Asien: Vom Wirtschaftswunder zur Krise

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Aufstieg Asiens und dessen anschließenden Krise. In Teil 1 werden grundlegende Begriffe erläutert, wie der Internationale Währungsfonds (IWF) und Schwellenländer (NICs). Außerdem wird die ASEAN als erfolgreicher Zusammenschluss von Entwicklungsländern vorgestellt. Teil 2 beschreibt den Aufstieg Asiens und wie diese Länder es schafften, sich zu Industrialisieren. Es werden die wichtigen Merkmale der asiatischen Wirtschaftssysteme erläutert. Teil 3 beschäftigt sich mit den Anfängen der Wirtschaftskrise, die in Thailand begann und sich schnell auf Indonesien und Südkorea ausbreitete. Eine Abwertung der Währung und ein Vertrauensverlust der Investoren führte zu einer Binnenmarktkrise und dem Gang zum IWF für Kredite.

Asien erlebte nach dem 2. Weltkrieg einen wirtschaftlichen Aufschwung, besonders in Japan und den vier sogenannten kleinen Tigern (Hongkong, Singapur, Südkorea, Taiwan) sowie Thailand, Malaysia, Indonesien und den Philippinen. Die asiatischen Schwellenländer haben sich nach dem Vietnamkrieg zur ASEAN zusammengeschlossen. Die Wirtschaft dieser Länder sind Kopien des Wirtschaftsmodells von Japan, werden von der Regierung gesteuert und von wenigen Großkonzernen beherrscht. Sie haben keine eigenen Vorkommen an Rohstoffen und sind deshalb auf den Import solcher Rohstoffe angewiesen. Die Verlagerung der Produktion vieler multinationaler Konzerne hat diesen Ländern Wohlstand gebracht.

Die asiatischen Schwellenländer haben eine große, gut ausgebildete Mittelschicht und können daher sehr viel produzieren. Sie haben eigene High-Tech-Industrien aufgebaut und genügend Know-how importiert, um heute mit den westlichen Industrieländern konkurrieren zu können. Die asiatischen Schwellenländer kopieren die Technologie der westlichen Industrieländer und produzieren billiger. Sie exportieren hauptsächlich Produkte wie Navigationsgeräte, Autos, Computer und Halbleiterfabrikate. Die Produkte für den Binnenmarkt, wie Nahrungsmittel oder Textilien, werden grossteils auch im Land hergestellt.

Die asiatischen Schwellenländer haben sich das Kapital für ihre Industrialisierung auf die gleiche Art und Weise besorgt: mit einem extrem hohen Anteil an ausländischem Kapital. Der Staat nimmt Kredite auf, um die Wirtschaft aufzubauen, die extrem exportorientiert ist. Nach den Anfängen der Wirtschaftskrise 1997 in Thailand griff diese daraufhin auf Indonesien und Südkorea über. Die Investoren verloren panikartig das Land, was zur Abwertung der Währungen und zu einem Börsencrash führte. Der Gang zum IWF war notwendig.

Insgesamt beschreibt das Dokument einen wirtschaftlichen Aufschwung Asiens und wie diese Länder es geschafft haben, sich zu Industrialisieren. Gleichzeitig wird die Krise beschrieben, die auftrat, als die Nachfrage nach den asiatischen Produkten sank und die Investoren das Vertrauen in die asiatische Wirtschaft verloren.
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Auszug aus Referat
Asien. Vom Wirtschaftswunder zur Krise (titelfolie) 1.) Grundlegende Begriffe Der Aufschwung Asiens begann nach dem 2. Weltkrieg. In dieser Zeit entwickelte sich Japan- wie Michael Perzel das letzte mal erzählt hat zu einem Industriegiganten. In den letzten 10 bis 20 Jahren stiegen jedoch auch noch einige andere Asiatische Länder zu Industrieländern auf. Dies wären die vier sogenannten kleinen Tiger Hongkong, Singapur, Südkorea und Taiwan, China, das auch als der Grosse Tiger bezeichnet wird und ausserdem noch Thailand, Malaysia, Indonesien und die Philippinen. Um später genauer auf den Aufschwung und die darauf folgende Krise einzugehen muss ich nun noch einige begriffe erklären, die zum verständnis meines Vortrages wichtig sind.. Der Internationale Währungsfonds (IWF) mit Sitz in Washington ist eine Sonderbehörde der Vereinten Nationen. Er die Aufgabe, bankrotten Ländern Kredite zu gewähren und kurzfristig die Garantie der Schulden zahlungsunfähiger Länder zu gewährleisten. Finanziert wird der IWF aus Steuergeldern, die er von seinen Mitgliedsstaaten bekommt. Heute sind fast alle Staaten Mitglied beim IWF. Der IWF greift den bankrotten Ländern aber nicht aus sozialen Gründen unter die Arme, sondern um den Weltmarkt vor dem Kollaps zu retten, wie er das bei der 1994 Mexikokrise getan hat, oder gerade jetzt in Asien tut. Die Länder, die Kredite vom IWF bekommen müssen auch immer extrem strenge Auflagen erfüllen, um an Kredite des IWF zu kommen Die Länder unserer Erde können ...
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