Plautus Titus Macchius : Menaechmei

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Auszug aus dem Theaterstück „Menaechmei“ von Titus Macchius Plautus. Bei dem Text handelt es sich um eine Komödie, die in der römischen Antike spielt. Im Mittelpunkt der Handlung stehen zwei Zwillingsbrüder, die bei ihrer Geburt voneinander getrennt wurden und sich später im Verlauf der Geschichte wieder begegnen.

Die Inhaltsangabe zu Beginn des Dokuments gibt eine kurze Zusammenfassung der Handlung: Ein sizilianischer Kaufmann verliert einen seiner Zwillingssöhne, die äußerlich nicht voneinander zu unterscheiden sind. Der verbleibende Sohn, Menaechmus, macht sich schließlich auf die Suche nach seinem Bruder und gelangt dabei nach Epidamnus, wo der geraubte Bruder aufgewachsen ist. Dort halten alle zunächst Menaechmus für den Bürger Menaechmus, mit dem sie ihn verwechseln. Schließlich erkennen sich die Brüder jedoch gegenseitig.

Der Auszug beginnt mit einer Szene in Epidamnus, in der die Figur des Peniculus, ein hungriger und listiger Geselle, über das Wesen von Sklaverei und Freiheit spricht und seine Ansichten darüber äußert, wie man am besten mit Sklaven umgeht. Er betont, dass man sie am besten mit Nahrung und Trank an sich bindet und sie auf diese Weise in Fesseln hält.

Im weiteren Verlauf des Textes treffen Peniculus und Menaechmus aufeinander, und Menaechmus berichtet von seinem Streit mit seiner Frau. In diesem Zusammenhang erwähnt er, dass er seiner Frau heimlich ein Kleid gestohlen hat. Peniculus schlägt daraufhin vor, zu seiner Freundin Erotium zu gehen, bei der sie ein Fest feiern und trinken können. Sie wollen dabei einen Wettkampf abhalten, bei dem es darum geht, wer von ihnen am meisten trinken kann. Erotium soll dann einen von ihnen zum Sieger erklären und mit diesem die Nacht verbringen.

Als sie Erotium treffen, übergibt Menaechmus ihr das gestohlene Kleid seiner Frau und bittet sie, es anzuziehen. Erotium zeigt sich erfreut über das Geschenk und lobt Menaechmus für seine Großzügigkeit. Peniculus kommentiert dies zynisch und mutmaßt, dass Erotium nur deshalb so freundlich zu Menaechmus ist, weil sie von ihm profitieren möchte.

Zusammenfassend präsentiert das Dokument einen Auszug aus einer antiken Komödie, die von Verwechslungen, Streitigkeiten, Liebe und menschlichen Schwächen handelt. Die humorvollen Dialoge und skurrilen Situationen dienen dazu, das Publikum zu unterhalten und zum Nachdenken über menschliche Beziehungen und Werte anzuregen.
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Auszug aus Referat
Titus Macchius Plautus MENAECHMEI Argumentum (Inhaltsangabe) Ein sizilianischer Kaufmann hatte Zwillinge. Einer von beiden wurde ihm geraubt und er starb. Den Namen des geraubten gab der Großvater väterlicherseits dem Daheimgebliebenen, er benannte ihn von Sosicles um in MENAECHMUS:. Und als dieser herangewachsen war, suchte seinen Zwillingsbruder an allen Küsten. Schließlich gelangt er nach Epidamnus. Hier ist der geraubte aufgezogen worden. Alle, seine Geliebte, seine Frau und sein Schwiegervater, glaubten, dass er der Bürger MENAECHMUS: sei. Schließlich erkennen sich die Brüder gegenseitig. Prologus - SCAENA EPIDAMNI (Szene in Epidamnus) Gleich zu Beginn verkünde ich für mich und für euch ein Grüß Gott Ich bringe euch Plautus, nicht in der Hand, in der Sprache. Ich bitte, dass Ihr ihn mit geneigten Ohren aufnehmt. Nun vernehmt den Inhalt und passt (schön) auf. Ich werde mich kurz fassen, soweit dies möglich ist: Es war einmal ein alter Mann aus Syrakus. Ihm wurden zwei Zwillingsbrüder geboren. Diese waren von so gleicher Gestalt, dass selbst Ihre Amme, die ihnen die Brust gab, sie nicht unterscheiden konnte, wie auch ihre richtige Mutter, die sie zur Welt gebracht hatte. Blatt 4 ACTUS PRIMUS Die Jugend hat mir den Namen PENICULUS: (der Hungrige) gegeben, weil ich, wenn ich esse, den Tisch ratzekahl abputze. Menschen, die den Gefangenen in Ketten anlegen und die entflohenen Sklaven Fußfesseln anlegen, handeln meiner Meinung nach allzu dumm. Denn einem unglücklichen ...
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