Liechtenstein, Ulrich von (1200-1278)

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Referat, Hausaufgabe, Liechtenstein, Ulrich von (1200-1278)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Leben und Werk des steirischen Truchsesses und Minnesängers Ulrich von Liechtenstein. Dabei werden seine Rolle in der Geschichte der Steiermark, seine Ausbildung zum Ritter, seine politischen Aktivitäten und seine drei Burgen beschrieben. Besonders viel ist über ihn durch sein literarisches Hauptwerk „Frauendienst“ bekannt, in dem er sich selbst in einer phantastischen Ritterwelt beschreibt. Das Werk enthält auch 58 Minnelieder, die Liebe, Schmerz und ritterliche Ideale thematisieren. Im späteren Leben war Ulrich als wichtiger Politiker tätig und hatte auch Feinde. Das Dokument gibt auch Auskunft über Ulrichs Einstellung zur Krankheit Leprosy und sein Interesse an geselligem Leben wie Badestuben und Festessen. Ulrichs Name lebt in der Stadt Judenburg fort und er wird als großer Minnesänger und wichtiger historischer Persönlichkeit geehrt.
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Auszug aus Referat
Ulrich von Liechtenstein Wir stellen uns einen Minnesänger vielleicht so vor wie in der Ballade Des Sängers Fluch . Blondgelockt, mit der Laute in der Hand, zieht er von Hof zu Hof, von Burg zu Burg und besingt die Schönheit der Damen. Ulrich von Liechtenstein paßt ganz und gar nicht in dieses Bild: Er wurde im Jahre 1200 in der Murauer Linie seines Geschlechts geboren. Er hat als Truchseß (Landeshauptmann) und Landrichter der Steiermark eine bedeutende Rolle in der Geschichte seines Heimatlandes gespielt. Wir wissen viel über ihn, weil er in seinem literarischen Hauptwerk, dem Buch Frauendienst eine umfangreiche gereimte Selbstdarstellung hinterlassen hat. Wenn man seine phantasievollen Gedichte wegläßt und die fehlenden Zeitangaben rekonstruiert, bildet dieses Werk ein wichtiges Zeitdokument. Ulrich genoß die klassische Ritterausbildung, er diente zuerst jahrelang als Page bei einer edlen Dame, die er sehr verehrte. Ab seinem 15. Lebensjahr bis zum Tode seines Vaters im Jahre 1219 diente er als Knappe bei Markgraf Heinrich von Istrien und wurde im Jahre 1223 von Leopold VI., dem Judenburg sein Stadtrecht verdankt, in Wien zum Ritter geschlagen. Ulrich besaß 3 Burgen: das Schloß Murau, die Frauenburg bei Unzmarkt und seinen Stammsitz, die Burg Liechtenstein. Größte Verdienste in Judenburg erwarb er sich durch die Anlage der ältesten Wasserleitung der Stadt. Als einer der Führer der steirischen Adles half er mit, den Anschluß der Steiermark an das habsburgische Reich ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1019
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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