Nadolny, Sten: Die Entdeckung der Langsamkeit
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Buchrezension von Rolf H. Viehmann über den Roman „Die Entdeckung der Langsamkeit“ von Sten Nadolny. Der Roman handelt von John Franklin, einem jungen Engländer im 19. Jahrhundert, der Seefahrer werden möchte, jedoch eine Behinderung hat, die ihn alles nur sehr langsam wahrnehmen lässt. Trotzdem gelingt es ihm, in der Marine zu dienen und an Schlachten teilzunehmen. Die Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, auch die langsame Wahrnehmung von Dingen und Veränderungen zu beachten und wertzuschätzen. Die Sprünge im Text spiegeln die lückenhafte Wahrnehmung von John wider. Das Buch ist eine anspruchsvollere Lektüre, die vor allem für erwachsene Leser geeignet ist, aber auch für jede Bevölkerungsschicht in verschiedenen Ländern übersetzt wurde. Obwohl es anfangs schwierig sein kann, sich in John hineinzuversetzen, lohnt es sich, Zeit für das Lesen zu nehmen. Einige alte Begriffe und Zahlen können den Lesefluss stören, sind aber für das Verständnis des Romans nicht wesentlich. Die Buchrezension insgesamt empfiehlt das Buch als eine Lektüre zum Nachdenken und zur Wertschätzung von langsamerer Wahrnehmung und Betrachtung der Dinge.
Direkt das Referat aufrufen
Auszug aus Referat
Buchrezension von Rolf H. Viehmann Sten Nadolny Die Entdeckung der Langsamkeit - Roman Sten Nadolny wurde 1942 in Zehdenik an der Havel geboren, er zog nach dem Krieg mit seinen Eltern, Isabella und Burkhard Nadolny, an den Chiemsee, z.Z. lebt er jedoch in Berlin. Nach seiner Promotion in Geschichte erschien 1981 Netzkarte , sein erster Roman. Das vorliegende Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Die Entdeckung der Langsamkeit ist ein Entwicklungsroman, der die Lebensgeschichte eines ungewöhnlichen jungen Engländers zu Beginn des 19. Jahrhunderts erzählt, die nur teilweise fiktiv ist. John Franklin träumt von Kindheit an davon, Seefahrer zu werden, obwohl er eine eigentümliche Behinderung hat: Er nimmt alles nur sehr langsam war, und auch zum Sprechen und Lesen braucht er viel Zeit, worüber sich seine Spielkameraden natürlich lustig machen. Anfangs erkennt nur ein Lehrer Johns große Stärke: Ein exzellentes Gedächtnis, und die Gabe, alles sehr genau zu beobachten und so auch allmähliche Veränderungen zu bemerken, außerdem ist er mathematisch begabt und interessiert. John geht zur Marine, wo er die Schlachten von Kopenhagen und von Trafalgar erlebt, ein traumatisches Erlebnis hat als er einen Feind eigenhändig erwürgt, aber auch Anerkennung und Freundschaft findet. Er hat zwar keinen Erfolg damit, seine Langsamkeit zu beseitigen, aber er lernt, damit umzugehen und seine Stärken sinnvoll zu nutzen. Von einer Expedition, auf der er die ...
Direkt das Referat aufrufen
Autor:
Ebysuho@tzk.arg
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
506
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 7 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
Bewerte das Referat mit Schulnoten