Kunst, Kultur und Medien im Dritten Reich

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Kunst, Kultur und Medien im Dritten Reich
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Rolle der Kunst, Kultur und Medien im Dritten Reich. Es zeigt auf, dass Kunst und Kultur in dieser Zeit nicht autonom waren, sondern an die rassistischen und politischen Ideen des NS-Regimes angepasst wurden. Dies betraf die Bereiche Malerei, Plastik, Architektur, Musik, Theater, Literatur, Rundfunk, Film und Sport. Die Hauptthemen waren dabei Volksgemeinschaft, Führerprinzip, Rassentheorie und Militarismus.

Ein wichtiger Aspekt des Dokuments ist die Ablehnung der modernen „entarteten“ Kunst, welche Avantgarde, formale Innovation, Sozialkritik und Pazifismus als unpassend und undeutsch ansah. Stattdessen konzentrierte man sich auf die Antike und traditionelle deutsche Kunst. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle verfolgt, aus dem Land vertrieben oder ins Exil gezwungen.

Die Realitätsferne Darstellung von Kunstwerken und die strenge Kontrolle der Publizistik sind ebenfalls wichtige Bestandteile des Dokuments. Jegliche oppositionelle oder unerwünschte Inhalte wurden zensiert und verboten. Dies ging so weit, dass am 10. Mai 1933 Bücherverbrennungen stattfanden und kritische Literatur vernichtet wurde.

In der Architektur wurden germanische und klassizistische Elemente bevorzugt, um die Macht der NSDAP zu repräsentieren. Das Bauhaus wurde abgelehnt, und Chefarchitekten wie Hitler und Albert Speer bestimmten den Stil dieser Zeit. Im Bereich der Musik wurde ebenfalls eine strenge Linie verfolgt, sodass Komponisten wie Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern nicht erwünscht waren. Auch im Theater und in der Literatur wurden moderne Strömungen wie der Expressionismus und Dadaismus abgelehnt.

Der Rundfunk und der Film spielten eine wichtige Rolle als Werkzeuge der nationalsozialistischen Propaganda und Manipulation. Durch den „Volksempfänger“ sollte jedermann Zugang zum Rundfunk haben, während das Kino als zentrale Freizeitbeschäftigung zur Unterhaltung und Einflussnahme auf das Volk genutzt wurde.

Die Reichskulturkammer, bestehend aus einzelnen Kammern für Bildende Künste, Schrifttum, Musik, Theater, Film, Rundfunk und Presse, funktionierte als zentrales kulturpolitisches Zwangs- und Säuberungsinstrument. Wer nicht Mitglied dieser Organisation war, erhielt Berufs- und Veröffentlichungsverbote.

Auch der Sport wurde im Dritten Reich für politische und ideologische Zwecke instrumentalisiert. Jugendliche wurden durch sportliche Aktivitäten für den NSDAP-Gedanken mobilisiert, und Großereignisse wie die Olympischen Spiele 1936 dienten der Propaganda und der Verschleierung der wahren Absichten des Regimes.

Insgesamt zeigt das Dokument, wie Kunst, Kultur und Medien im Dritten Reich instrumentalisiert wurden, um die nationalsozialistische Ideologie zu verbreiten und die Bevölkerung zu beeinflussen.
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Auszug aus Referat
Kunst, Kultur und Medien im Dritten Reich 1 Allgemeine Merkmale Kunst und Kultur nicht autonom gesundes Volksempfinden (Goebbels), sittliche Staats- und Kulturidee (Hitler Mein Kampf ), nur arische Kulturstaaten sind kulturfähig Erziehung und weltanschaulich-politische Beeinflussung der Jugend (frühzeitiges Lösen von familiärer Einflußsphäre) Kampf gegen alles Artfremde und Undeutsche , Ausmerzung entarteter Kunst (Anpassung, Verfolgung, Exil) totaler Gegensatz zu Weimars Avantgarde und Kosmopolitismus Ablehnung der modernen entarteten Kunst (Avantgarde, formale Innovation, Sozialkritik, Pazifismus) Konzentration auf Antike (ewige deutsche Kunst ) Kulturpolitik als rassengebundene Personalpolitik kultureller Aderlaß Amerikanisierungswelle trotz NS-Gegenmaßnahmen 19.7.1937 Haus der Deutschen Kunst (Hauptbahnhof Athen; Ausstellung Entartete Kunst (S. 126) mit aufhetzenden Beschriftungen, Ausgeburten des Wahnsinns der Frechheit ) 31.5.1938 Gesetz über die Einbeziehung von Erzeugnissen entarteter Kunst entschädigungslose Enteignung, Lagerung, Verkauf, Vernichtung Hauptthemen: Volksgemeinschaft, Führerprinzip, Rassentheorie & Militarismus Bildthemen: vorindustriell (sollten eine gesellschaftliche Integration bewirken), unpolitisch (durch Bildunterschriften mit dem Faschismus in Zusammenhang gebracht), zeitlos (verstärkten Unkenntnis über gegenwärtige gesellschaftliche Verhältnisse) Realitätsverlust durch wirklichkeitsfremde Darstellung Malerei Formen des christlichen Kultbildes ...
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Autor:
Kategorie:
Kunst
Anzahl Wörter:
1115
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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