Weimarer Klassik

Schlagwörter:
Goethe, Schiller, Wieland, Herder, Antike, Natur, 19. Jahrhundert, Referat, Hausaufgabe, Weimarer Klassik
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Weimarer Klassik, einem literaturgeschichtlichen Zeitraum zwischen 1786 und 1805, der am „Musenhof“ der Residenzstadt Weimar im Herzogtum Sachsen-Weimar stattfand. Die Epoche wurde erst im 19. Jahrhundert stilisiert und bedeutetete eine Orientierung an der Antike, die Gestaltung von Typischem und eine Welterfassung im Symbol. Die wichtigen Protagonisten dieser Epoche waren Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller, die in den Jahren 1794 bis 1805 Freundschaft und Zusammenarbeit pflegten. Die Werke der beiden Dichter zeichneten sich durch einen künstlerischen Stilwillen aus, der sich auf eine allgemeine Norm des Wahren, Guten und Schönen bezog. Die Weimarer Klassik beanspruchte überhistorische Geltung mit dem Konzept der ästhetischen Autonomie, einem idealistischen Kulturprogramm zur Bildung wahrer Humanität und der Verknüpfung des Kunstbegriffs mit einer organologischen Naturauffassung. Im 19. Jahrhundert wurde die Weimarer Klassik zum identitätsstiftenden Höhepunkt der deutschen Geschichte, dessen Studium ein nationalpädagogisches Programm darstellte. Heute interessiert man sich eher für die Klassizität der Kunstwerke.
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Auszug aus Referat
Weimarer Klassik, auch deutsche Hochklassik, literaturgeschichtlicher Zeitraum zwischen 1786 dem Beginn von Johann Wolfgang von Goethes erster italienischer Reise und 1805, dem Todesjahr Friedrich von Schillers. Zur Entfaltung gelangte die Weimarer Klassik am Musenhof der Residenzstadt Weimar im Herzogtum Sachsen-Weimar. Begriff und Einheit der Epoche konstituierten sich erst im 19. Jahrhundert. Die nachträgliche Stilisierung des Klassikkonzepts führte dazu, dass andere Protagonisten der Weimarer Klassik wie Karl Philipp Moritz (über die bildende Nachahmung des Schönen, 1788), Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder (Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, 1784-1791) oder Wilhelm von Humboldt kaum Beachtung erfuhren und die Rezeption nur der Kernphase von 1794 bis 1805, den Jahren der Freundschaft und Zusammenarbeit Goethes und Schillers, galt. Im Sinne dieses Modells wurden der Epoche der Weimarer Klassik bestimmte ästhetische Leitideen und geschichtsphilosophische Konzepte zugeschrieben: Dazu gehörten die Orientierung an der Antike, das Streben nach Gestaltung von Typischem, die Welterfassung im Symbol sowie ein aus dem Einklang von Verstand und Gefühl, Geist und Natur geformtes harmonisches Welt- und Menschenbild. Für Goethes und Schillers Hauptwerke dieser knapp zwei Jahrzehnte wurde als gemeinsames poetologisches und zugleich weltanschauliches Merkmal ein auf eine allgemeine Norm des Wahren, Guten und Schönen bezogener künstlerischer Stilwille ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
304
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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