Genetische Klimaklassifikation

Schlagwörter:
Klimasystem, Hermann Flohn, Zirkulationsgürtel, äquatoriale Westwindzone, innertropische Konvergenzen, subtropische Trockenzone, Passatzone, außertropische Westwindzone, hochpolare Ostwindzone, Monsunklima, Weltklimakarte, E. Kupfer, Referat, Hausaufgabe, Genetische Klimaklassifikation
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument behandelt die genetische Klimaklassifikation in der Geographie. Es werden die beiden Arten der Klimaklassifikation - die genetische und die effektive - vorgestellt. Im weiteren Verlauf wird die genetische Klimaklassifikation anhand des Klimasystems von Hermann Flohn dargestellt, das aus vier Zirkulationsgürteln besteht. Die schematische Darstellung zeigt, dass es vier Zirkulationsgürtel gibt, wo stetige Klimae herrschen, und dazwischen Klimazonen, die sich alternierend im halbjährlichen Wechsel ablösen. Die genetische Klimaklassifikation wird definiert als auf dem Zustandekommen der Klimate basierend. Das Monsunklima wird in dieser Darstellung Flohns nicht als eigener genetischer Klimatyp betrachtet, sondern als Sekundäreffekt.

Im dritten Teil des Dokuments wird auf die Weltklimakarte von E. Kupfer Bezug genommen, die auf dem Schema von Flohn aufbaut. Die Karte zeigt die genetische Klimagliederung der Erde basierend auf diversen Primärursachen, wie der Anordnung der Zirkulationsgürtel und der Höhenlagen. Es wird erwähnt, dass die Darstellung jahreszeitlicher Verschiebungen in der Karte nicht optimal ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Klimaeinteilungen quantitativ schwer faßbar sind und Areale sehr weiträumig und undifferenziert sein können. Dennoch zeigt die Weltklimakarte einen guten Versuch, eine genetische Klimaklassifikation auf der Karte darzustellen.

Die Literaturangaben am Ende des Dokuments beziehen sich auf verschiedene Werke zum Thema der Klimatologie.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Somersemester 1997 Unterseminar Klimatologie I Dr. B. Higelke Referent: Christian Fischer Datum: 25.6.1997 Genetische Klimaklassifikation I. Einleitung Jede klimatologische Teilbetrachtung muß für den Geographen einer räumlichen Betrachtung der klimatischen Gesamterscheinung dienen. Zwar ist jedes Klima irgendeiner Erdstelle genau wie jeder Landesteil als Ganzes ein Individuum, das sich nicht wiederholt, jedoch weisen jeweils bestimmte Gruppen von ihnen vergleichbare ähnlichkeiten sowohl in der Entstehung als auch der Ausprägung sowie der Auswirkung auf, die eine von den Individualitäten abstrahierende Typisierung ermöglichen (Blüthgen; Weischet S.649 zusammengefaßt und gekürzt). Die Klassifikation der Klimate läßt sich, abgesehen von der rein beschreibenden Darstellung, in zwei Gruppen unterteilen: 1. genetische Klimaklassifikation 2. effektive Klimaklassifikation. Die in diesem Referat behandelte genetische Klimaklassifikation läßt sich definieren als auf dem Zustandekommen der Klimate basierend, also die dynamischen Vorgänge der allgemeinen Zirkulation der Atmosphäre mit ihren Teilgliedern zugrunde legend (Blüthgen; Weischet S.649). II. Das Klimasystem von Hermann Flohn H. Flohn geht in seiner, vorerst nur auf dem Idealkontinent schematisch dargestellten Gliederung, von vier Zirkulationsgürteln ( jeder Halbkugel) aus, deren Begrenzung unter dem Einfluß des Sonnenstandes sich jahreszeitlich verlagern. Abb. 1 Die schematische Klimagliederung auf dem Idealkontinent und den ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
708
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 6 vergeben.
Zurück