Schopenhauer, Arthur: Gegenwart
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument besteht aus einem Auszug aus Schopenhauers Text „Gegenwart“ sowie einer persönlichen Einschätzung und Kritik des Autors.
In Schopenhauers Text geht es darum, dass der Mensch sich auf die Gegenwart fokussieren sollte und weder nach der Vergangenheit noch nach der Zukunft suchen sollte, da der Wille sich nur in der Gegenwart zeigt. Schopenhauer argumentiert zudem, dass Todesfurcht eine Täuschung sei, da der Wille immer gegenwärtig sei, selbst nach dem Tod des Individuums.
Ein weiterer Text, „Der Wahre Wert der Geschichte“, behandelt das Vernünftige Selbstbewusstsein der Menschheit und die Bedeutung von Reflexion über die Geschichte für das Verständnis der Gegenwart und die Antizipation der Zukunft.
Der Autor des Dokuments sieht eine Verbindung zwischen beiden Texten, indem er die Suche nach Transzendenz als Suche nach Gott interpretiert und dies als das Forschen nach Vergangenheit und Zukunft außerhalb der Gegenwart definiert, was Schopenhauer ablehnt.
In der persönlichen Einschätzung des Autors wird Schopenhauers Aussage, dass Todesfurcht eine Täuschung sei, kritisiert. Der Autor argumentiert, dass die Todesangst eine natürliche Folge der Angst vor dem Tod und dem Ende des eigenen Bewusstseins sei. Außerdem sei Todesfurcht eine grundlegende Frage in Philosophie und Religion und könne nicht einfach als Täuschung abgetan werden.
Zusammenfassend beschäftigt sich das Dokument mit Schopenhauers Ansichten über die Gegenwart und Todesfurcht sowie mit der Bedeutung von Reflexion über die Geschichte für das Verständnis der Gegenwart und Zukunft. Der Autor kritisiert Schopenhauers Ansichten, insbesondere seine Aussage über Todesfurcht.
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Auszug aus Referat
Von: Golonn aol.com Schopenhauer: Gegenwart (von Patric Schneider) Zu 1 : Schopenhauer behauptet, daß der Mensch weder nach der Vergangenheit vor dem Leben, noch nach der Zukunft nach dem Tod suchen solle, denn der Wille zeige sich nur in der Gegenwart. Und da der Mensch eine Objektivation des Willens sei, könne er der Gegen-wart und dem Willen an Sich nicht entkommen. Die Gegenwart ihm jedoch auch nicht. Die Todesfurcht sei eine Täuschung, da der Wille immer gegenwärtig sei, und es somit auch nach dem Tod des Indi-viduums keine Zeit ohne Gegenwart darin gebe. Wen das Leben, wie es sei befriedige und wer es bejahe, der könne es als unendlich ansehen. Derjenige hingegen, welcher das Leben auch verneine, weil er dessen Qualen (z.B. Krieg) verabscheue, der könne mit einem Selbstmord nichts erreichen, da es auch ohne ihn weiterginge. Zu 2: Der Text, Der Wahre Wert der Geschichte besagt im Kern, daß die Geschichte das vernünftige Selbstbewußtsein der Menschheit sei. Vergleichbar mit der Vernunft des Individuums, die Bedingung für dessen Bewußtsein sei. Mit der Reflexion über die Geschichte könne ein Volk, erst die Gegenwart erschließen und die Zukunft antizipieren. Auf den ersten Blick erscheinen die beiden Texte widersprüchlich. In dem Text zur Geschichte behauptet Scxhopenhauer, daß die Geschichte das Selbstbewußtsein der Menschheit sei und in dem Text Gegenwart, daß man nicht nach Zukunft und Vergangenheit (Geschichte) außerhalb seiner Lebensspanne suchen solle. Vereinbar ...
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Autor:
Tbybaa@nby.pbz
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
706
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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