Eichendorff, Joseph von - Das zerbrochene Ringlein (Gedichtanalyse)

Schlagwörter:
Joseph von Eichendorff, Analyse, Interpretation, Romantik, Gedichtinterpretation, Referat, Hausaufgabe, Eichendorff, Joseph von - Das zerbrochene Ringlein (Gedichtanalyse)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Interpretation des Gedichts „Das zerbrochene Ringlein“ von Joseph von Eichendorff aus dem Jahr 1815. Es wird hervorgehoben, dass das Gedicht in der Epoche der Romantik verfasst wurde und typische Merkmale wie Sehnsucht, Kummer und die Flucht in eine Traumwelt aufweist. Eichendorff selbst war ein Adeliger, kämpfte in Freiheitskriegen und war ein gläubiger Katholik, was sich in seinen Werken widerspiegelt.

Die Hauptthemen des Gedichts sind die Trauer und Sehnsucht des lyrischen Ichs, das von seiner Geliebten verlassen wurde und nun versucht, seinem Schmerz durch das Erschaffen einer Traumwelt zu entkommen. Im Verlauf des Gedichts zeigt das lyrische Ich eine lebensverneinende Haltung und wünscht sich den Tod als Befreiung aus seinem Elend.

Es wird darauf hingewiesen, dass das Gedicht aus fünf Strophen mit jeweils vier Versen besteht, im Kreuzreim verfasst ist und ein dreihebiger Jambus als Metrum verwendet wird. Die Sprache des Gedichts ist schlicht und einfach gehalten, aber es werden dennoch viele Verben und Adjektive verwendet, um die Gefühlslage des lyrischen Ichs hervorzuheben. Ein zentrales Symbol des Gedichts ist das Mühlrad, das den Lauf des Lebens repräsentieren könnte und sich durch das gesamte Gedicht zieht.

Die Interpretation geht auch auf verschiedene sprachliche Mittel und Motive ein, die im Gedicht verwendet werden. Dazu gehören Parallelismus, Metaphern, Antithesen, unreine Reime und ein Ausrufezeichen am Ende des Gedichts, das als Hilferuf oder innigster Wunsch gedeutet werden kann.

Zusammenfassend stellt das Gedicht ein Paradebeispiel für die Epoche der Romantik dar, in der Motive wie Sehnsucht, die Flucht in eine Traumwelt und Reiselust typisch sind. Einige Motive lassen sich auf Eichendorffs Leben zurückführen, wie die Erwähnung der Schlacht, der Wunsch nach einem Ausbruch aus dem monotonen Alltag und das Eintauchen in eine Traumwelt.

Die persönliche Meinung des Autors ist, dass das Gedicht gut verständlich und einfach gehalten ist, aber dennoch viele versteckte Botschaften enthält, die erst beim öfteren Lesen deutlich werden. Besonders faszinierend findet der Autor die Parallelen zwischen dem Gedicht und Eichendorffs Leben, die den Eindruck erwecken, als würde der Dichter seine eigene Geschichte erzählen und das Gedicht als Spiegelbild seiner selbst fungieren.
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Auszug aus Referat
Das zerbrochene Ringlein (Joseph von Eichendorff) Das Gedicht Das zerbrochene Ringlein wurde im Jahr 1815 von Joseph von Eichendorff in der Epoche der Romantik verfasst und handelt von der Sehnsucht des lyrischen Ichs, welches verlassen wurde und nun versucht, seinem Schmerz durch das Erschaffen einer Traumwelt zu entfliehen. Sehnsucht, Kummer und die Flucht in eine neue Welt sind typische Merkmale der Romantik und spiegeln sich in vieler seiner Werke wider. Ferner wirkt das Gedicht voll Trauer behaftet und löst beim Leser eine mitfühlende und gar melancholische Stimmung aus. Joseph von Eichendorff wurde am 10.03.1788 in Lubowitz, Polen, geboren und war Sohn einer Adelsfamilie. Ferner kämpfte er in den Freiheitskriegen und wurde ein hoher Beamter. Zudem war er ein ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1263
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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