Kafka, Franz - Vor dem Gesetz (Analyse)

Beschreibung / Inhalt
Der Auszug beschreibt eine Analyse des Kurzprosatexts „Vor dem Gesetz“ von Franz Kafka. Es handelt sich um eine Geschichte über einen Mann, der vor einem Türhüter steht und darauf wartet, durch die Tür hindurchgehen zu dürfen. Der Türhüter verwehrt ihm jedoch den Eintritt, und der Mann wartet jahrelang darauf. Währenddessen fragt der Türhüter ihn über sein Leben aus und der Mann besticht ihn, um durch die Tür zu kommen. Am Ende erfährt der Mann, dass die Tür nur für ihn bestimmt war und die ganze Zeit offenstand.

Die Analyse zeigt, dass der Türhüter Parallelen zum Vater von Kafka aufweist, wie z.B. äußerliches Auftreten und Charakterzüge. Auch die Sprache des Textes aus dem Bereich der Rechtssprache deutet auf Kafkas Arbeit bei einer Versicherung hin. Das Motiv der Tür, der Zeit und des (Lebens-)Wegs ist typisch für Kafka und zeigt in diesem Kontext, dass Kafkas Vater ihm im Weg steht und den Protagonisten davon abhält, seinen eigenen Weg zu gehen und seine Träume zu verfolgen.

Die Analyse fordert dazu auf, die eigenen Träume zu verfolgen und sich bewusst zu machen, dass man es nicht jedem recht machen muss. Dies wird durch das Zitat von Konfuzius „Wer unsere Träume stiehlt, gibt uns den Tod“ aufgegriffen und auch in Kafkas Text dargestellt, in dem der Mann so lange auf den Türsteher wartet, bis er am Ende seiner Kräfte ist.
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Auszug aus Referat
Vor dem Gesetz von Franz Kafka Der Kurzprosatext Vor dem Gesetz geschrieben von Franz Kafka im Dezember 1914 zur Zeit des Ersten Weltkrieges und in der Epoche des Expressionismus handelt von einem Mann, der vor einem Türhüter steht und darauf wartet, durch diese Tür hindurchgehen zu dürfen. Der Mann tritt vor den Türhüter, der ihm den Durchgang nicht gewährt. Außerdem schreckt der Türhüter den Mann ab, indem er sagt, es würden noch weitere mächtigere Türhüter auf ihn warten. So entschließt sich der Mann vom Lande zu warten, bis ihm der Durchgang gewährt würde. Über die Jahre fragt ihn der Türhüter über sein Leben aus. In dieser Zeit erbittet und besticht der Mann den Türhüter immer wieder und sieht nur noch ihn als Schuldigen und einzige Hürde dem Gesetz gegenüberzustehen. Als ...
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