Zur Ethik der Naturwissenschaft
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Frage nach der Ethik in der Naturwissenschaft und geht auf verschiedene Vorschläge ein, wie man den Wissenschafts- und Technikprozess so gestalten könnte, dass er ethisch vertretbar ist. Es wird diskutiert, ob es möglich ist, die Wissenschaft und Technik zu verzögern, Schäden durch progressive Ethik zu beheben oder durch Förderung der Geisteswissenschaften auszugleichen. Auch die Verantwortung der Wissenschaftler für ihre Forschungsergebnisse wird thematisiert und es wird betont, dass die Wissenschaftler sich bewusst sein müssen, dass sie moralischen Prinzipien und Forderungen unterliegen wie jeder Mensch. Das Drama „In der Sache J. Robert Oppenheimer“ von Heinar Kipphardt dient hierbei als Beispiel, um die Problematik der Verantwortung des Wissenschaftlers aufzuzeigen. Oppenheimers Rolle bei der Entwicklung der Atombombe wird beleuchtet und seine spätere Kritik an der Entwicklung der H-Bombe und seine politischen Überzeugungen führen schließlich zu seiner Untersuchung wegen angeblicher kommunistischer Gesinnung. Das Protokoll des Untersuchungsverfahrens, das später veröffentlicht wurde, dient Kipphardt als Quelle für sein Drama. Das Dokument endet damit, dass die Kontrolle der Wissenschaft von außen wichtig ist, da Wissenschaftler genauso normale Menschen mit Schwächen, Vorurteilen, eigensüchtigen Interessen und politischen Überzeugungen sind wie jeder andere Mensch auch.
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Auszug aus Referat
Zur Ethik der Naturwissenschaft Anhand der Bücher In der Sache J. Robert Oppenheimer von H. Kipphardt und Das kalte Licht von Carl Zuckmayer Wie halten es Wissenschafter mit der Ethik bei ihrer Arbeit? Meist spricht man nur von den Auswirkungen der Forschungsarbeiten und deren Ergebnissen, aber nicht vom Nachdenken der Menschen, die die Forschungsergebnisse erzielen. Man spricht nicht von ihrer Reflexion darüber, was die Ergebnisse bei den Menschen bewirken können. Als zum Beispiel während des Vietnam-Krieges tausende Menschen durch Napalm starben, wurde der Erfinder der Napalmbombe gefragt, was er denn empfunden habe, als er sah, daß durch seine Erfindung so viele Mensachen zu Grunde gingen. Seine Antwort auf die Frage ist bezeichnend für das Verhältnis zwischen Wissenschafter und Ethik: Ich bin ja nur ein Wissenschafter Dies ist die übliche Antwort auf eine solche Frage. Sie ist die vereinfachte Form des berühmten Messergleichnisses, das folgendermaßen lautet: Mit einem Messer kann man Brot schneiden, um Menschen zu ernähren, aber man kann ein Messer auch dazu benutzen, um Menschen zu töten Genauso ist es mit dem wissenschaftlich technischen Fortschritt: Er sei weder gut noch böse. Erst der Gebrauch von ganz konkreten Menschen, etweder gute oder böse, gibt dem wissenschaftlichen Ergebnis eine ethische Dimension. Aber auch Wissenschafter sind konkrete Menschen und leben nicht im ethisch luftleeren Raum. Deshalb gibt es, spätestens seit dem Unglück in Tschernobyl, immer ...
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Autor:
Ehqv Creaxbcs
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2313
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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