Pörksen, Bernhard - Alle müssen Journalisten sein (Erörterung zum Thema Fake News)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit einem möglichen Schulfach namens „Medienbildung“, das laut einem Artikel von Bernhard Pörksen im Jahr 2018 Medienkompetenz vermitteln soll. Dies würde auch dazu dienen, der unkontrollierten Verbreitung von Nachrichten ohne jegliche Ethik und Norm entgegenzuwirken. Der Artikel behandelt die Problematik der Macht des vernetzten Menschen, die den klassischen Journalismus verdrängt. Die redaktionelle Gesellschaft, die Pörksen vorschlägt, würde zur Medienmündigkeit der Menschen führen, indem sie auf ein „Wertegerüst des öffentlichen Sprechens“ gründe. Das Schulfach soll aus verschiedenen Disziplinen wie philosophischer Ethik, Sozialpsychologie, Medienwissenschaften und Informatik bestehen. Themen wie die Macht der Medien und deren Missbrauch gehören ebenfalls dazu.

Der Text erörtert Vorschläge für Strukturen im Bildungswesen, im Medienbetrieb und bei Plattform-Riesen, um die Standards und Kodizes in der Berichterstattung aufrechtzuerhalten sowie die Öffentlichkeit zu informieren. Eine transparente und dialogorientierte Arbeitsweise sowie die Einhaltung von Standards und Richtlinien werden empfohlen. Auch die Erörterung der Frage, ob es in Zukunft ein Schulfach namens „Medienbildung“ geben sollte, wird im Dokument behandelt.

Jedoch gibt es auch kritische Anmerkungen zum möglichen Schulfach, wie zum Beispiel die Tatsache, dass es aus Föderalismusgründen eventuell nicht überall in der Bundesrepublik eingeführt werden würde oder dass es bislang keine Lehrwerkstätte gibt. Auch das vorhandene Fachwissen von Lehrenden könnte zu Diskussionen führen, da einige Lehrer nicht über die Expertise und das Verständnis für neue soziale Medien und digitale Anwendungen verfügen. Das Dokument schließt mit einer Erörterung darüber, ob jedes Problem in der Gesellschaft ein neues Fach erfordert oder ob es eine Überflutung von Lernstoff verursachen würde.
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Auszug aus Referat
Alle müssen Journalisten sein Bernhard Pörksen, ZEIT, 2018 (Abiturrelevant 2021) Strukturdiagramm Der Artikel von Bernhard Pörksen kann hier abgerufen werden (Achtung Bezahlschranke). Problematisierung: Herausforderung des Internets Die Macht des vernetzten Menschen verdränge die Autorität des klassischen Journalismus, was eine unkontrollierte Verbreitung von Nachrichten ohne Ethik und Norm zur Folge hat. Lösungsvorschlag: redaktionelle Gesellschaft Die Utopie der redaktionellen Gesellschaft verfolge das Prinzip der Selbstkontrolle in den öffentlichen Medien, was zur Medienmündigkeit der Menschen führe. In der redaktionellen Gesellschaft würde ein Wertegerüst des öffentlichen Sprechens gelten, welches auf Offenheit und Skepsis aufbaut und dem Pressekodex angelehnt scheint und in ...
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