Schubart, Christian Friedrich Daniel - Kaplied (Interpretation)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Gedicht „Kaplied“ von Christian Friedrich Daniel Schubart. Es handelt von deutschen Soldaten, die gezwungen werden, ihr Heimatland zu verlassen und nach Südafrika zu reisen. Das Gedicht besteht aus zwölf Strophen und ist in drei Abschnitte unterteilt: Der Abschied der Soldaten von ihren Familien und Freunden, die lange Überfahrt nach Afrika und die Ankunft am Kap der Guten Hoffnung. Das lyrische Ich ist die Hauptfigur, während die Nebenfiguren nur im ersten Abschnitt auftauchen, um den Abschiedsschmerz zu verdeutlichen.

Das Gedicht spielt im 18. Jahrhundert, als es noch viele kleine Fürstentümer gab, und die Menschen oft einfach verkauft wurden. Die Soldaten wurden höchstwahrscheinlich gegen eine große Summe Geld verkauft. Gott spielt eine wichtige Rolle im Gedicht, da er die einzige Figur ist, die immer bei den Soldaten ist. Die Freundschaft und der Glaube an das Vaterland bleiben trotz des Abschiedsschmerzes immer erhalten.

Schubart verwendet verschiedene Stilfiguren wie Ellipsen und Trikolons mit Klimax. Er nutzt auch verschiedene Farbeindrücke, um die traurige Stimmung bei der Abreise zu verstärken. Die zurückgebliebenen Familien und Freunde wollen ihre Trauer nicht offen zeigen und wenden sich von den Soldaten ab.

Das Gedicht kann auf zwei Arten interpretiert werden: Als Freude über die sichere Überfahrt oder als Sarkasmus und Ironie aufgrund des übertriebenen Jubels bei der Ankunft am Kap der Guten Hoffnung. Das Kap der Guten Hoffnung stellt das Ziel der langen Überfahrt dar, und wenn die Soldaten dort heil ankommen, wird auch die Chance auf eine Rückkehr in die Heimat wieder größer.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Kaplied von Christian Friedrich Daniel Schubart Das Gedicht Kaplied wurde von Christian Friedrich Daniel Schubart 1787 verfasst und handelt von deutschen Soldaten, die ihre Heimat verlassen müssen, um nach Südafrika zu reisen. Kaplied ist in zwölf Strophen gegliedert, diese lassen sich noch in drei Abschnitte unterteilen. Der Abschied der Soldaten von den zurückgelassenen Bekannten und Verwandten in Deutschland (ersten sieben Strophen), die lange Reise mit dem Schiff nach Afrika (8. Strophe bis 9. Strophe) und zum Schluss noch die Ankunft der Soldaten am Hoffnungskap (letzten drei Strophen). Die Darstellungsform ist das lyrische Ich , alles wird aus der Perspektive eines Soldaten in einer großen Gruppe von Soldaten geschildert. Die Hauptperson stellt das lyrische Ich dar. Nebenpersonen ...
Direkt das Referat aufrufen