Heym, Georg - Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen (Interpretation)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument befasst sich mit dem Gedicht „Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen“ von Georg Heym aus dem Jahr 1911. Dieses beschreibt ein Weltuntergangsszenario, bei dem viele Menschen zu Selbstmördern werden und die Natur stillsteht. Heym verwendet traditionelle formale Elemente der Lyrik wie Kreuzreime und Enjambements, aber auch Neologismen und Symbolik, um eine beklemmende Stimmung zu erzeugen. Der Autor gibt einen Überblick über die Metrik und Sprache des Gedichts und interpretiert es als Kommentar zu den Mängeln der Gesellschaft. Die Natur wird dabei als passiv widerständig dargestellt, während die Menschen unter einem inneren Zerfallsprozess leiden und ihr Umfeld hoffnungslos scheint. Heym bricht teilweise mit den Formalien und schlägt möglicherweise eine Abkehr von der Gesellschaft als Lösung vor.
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Auszug aus Referat
Heym Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen Interpretation In seinem Gedicht Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen aus dem Jahre 1911 beschreibt Heym ein Weltuntergangsszenario, das schreckliche Folgen für die Menschen hat. Beginnt dieses zunächst mit der bloßen Betrachtung eines hinunterstürzenden Kometen, so endet es schließlich in dem Tod vieler Selbstmörder, während die Natur in einem Zustand des Stillstands als einzig lebende (oder tote?) Kulisse erscheint. Schließlich wird das Geschehene resümiert und analysiert. Tatsächlich liegt der Kern der Aussage in den beiden letzten Strophen, in denen man zumindest ansatzweise ein lyrisches Ich zu erkennen glaubt. Im übrigen Teil des Gedichts stellt statt eines lyrischen Ichs ein eher neutraler Sprecher oder Erzähler die ...
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