Kaschnitz, Marie Luise - Hiroshima (Analyse)
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von dem Gedicht „Hiroshima“ von Marie Luise Kaschnitz. Das Gedicht beschreibt das Leben des Piloten, der 1945 die Atombomben auf Hiroshima warf. Das lyrische Ich beschreibt die Vorstellung der Menschen von dem Leben des Piloten, wie er Schuldgefühle und Wahnsinn hatte und sich umbrachte. Die Metapher „Auferstandene aus Staub“ drückt aus, dass er von den Opfern träumt. Dann beschreibt das lyrische Ich ihn als glücklichen Familienvater, der mit Frau und Kindern im Garten spielt. Die Metapher „im Wald des Vergessens“ symbolisiert, dass der Pilot in diesem neuen Vorstadthaus mit Garten leben kann, um seine Vergangenheit zu vergessen. Der Fotograf, der hinter den Hecken steht, hat den glücklich, lachenden Piloten fotografiert, der vorgibt, ein normaler Mensch zu sein. Das Dokument zeigt den Kontrast zwischen der Vorstellung der Menschen und der Realität auf. Das Gedicht besteht aus zwei Strophen ohne durchgängiges Reimschema oder Metrum und ist ein bedeutendes Werk der Nachkriegsliteratur.
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Auszug aus Referat
Hiroshima von Marie Luise Kaschnitz Hiroshima Der den Tod auf Hiroshima warf Ging ins Kloster, läutet dort die Glocken. Der den Tod auf Hiroshima warf Sprang vom Stuhl in die Schlinge, erwürgte sich. Der den Tod auf Hiroshima warf Fiel in Wahnsinn, wehrt Gespenster ab Hunderttausend, die ihn angehen nächtlich Auferstandene aus Staub für ihn. Nichts von alledem ist wahr. Erst vor kurzem sah ich ihn Im Garten seines Hauses vor der Stadt. Die Hecken waren noch jung und die Rosenbüsche zierlich. Das wächst nicht so schnell, daß sich einer verbergen könnte Im Wald des Vergessens. Gut zu sehen war Das nackte Vorstadthaus, die junge Frau Die neben ihm stand im Blumenkleid Das kleine Mädchen an ihrer Hand Der Knabe der auf seinem Rücken saß Und über seinen Kopf die Peitsche schwang. Sehr gut ...
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Autor:
Svaa
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
794
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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