Horváth, Ödön von - Jugend ohne Gott (Inhaltsangabe, Charakterisierung)

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Beschreibung des Romans „Jugend ohne Gott“ von Ödön von Horváth. Der Autor beschreibt den Inhalt des Buches und die Hauptpersonen, wobei der Lehrer als Hauptfigur in den Vordergrund gestellt wird. Horváth schildert die Zeit in der Vor- Kriegszeit, in der die Jugend von einem faschistischen Regime erzogen wurde. Es geht um den Unterricht an einem Gymnasium, Schulaufsätze und das Aussprechen von rassistischen Beleidigungen. Der Lehrer versucht jene Schüler, welche nationalistische Überzeugungen haben, zu belehren und eine andere Einstellung zu vermitteln.

Während des Erzählungsverlaufs gibt es viele Konflikte und Probleme. Der Lehrer gerät in Schwierigkeiten, als er sich gegen die Unterrichtung von Politik und Propaganda wehrt. Die Schüler vertrauen ihm nicht mehr und er beschließt schließlich, nach Afrika zu gehen. Die Themen des Buches sind sozialpolitische Stoffe, wie Armut, Kleinbürger, Patriarchat und Religion. Der Autor möchte die Gesellschaft entfremden und sozial teilen darstellen. Es geht auch um die Verantwortung und Schuld, die beim Handeln des Menschen aufkommen können.

Die Hauptcharaktere sind der Lehrer, der Schüler Z, der Otto N und der Schüler T. Jeder Charakter hat eine eigene Entwicklung und steht für ein unterschiedliches Ideal. Der Z beispielsweise ist intelligent, verliebt und schreibt ein Tagebuch. Der N hat nationalistische Ansichten, während der T kalt und neugierig ist. Alle Figuren haben ihre eigene Geschichte und tragen zum Verlauf des Gesamtwerkes von Horváth bei.

Insgesamt ist „Jugend ohne Gott“ ein Roman, der über politischen Wandel und gesellschaftliche Veränderungen während der Vor- Kriegszeit erzählt. Es werden viele unterschiedliche Themen in dem Buch angesprochen und verschiedene Charaktere eingeführt. Der Leser bekommt einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt der Personen und die gesellschaftlichen Probleme dieser Zeit.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
von Horváth: Jugend ohne Gott Autor: Ödön von Horváth wurde am 9. 12. 1901 in Kroatien geboren und starb am 1. 6. 1938, durch einen Unfall in Paris. Er war der Sohn eines österreichisch-ungarischen Diplomaten und lebte ab 1923 als Schriftsteller in Berlin und Murnau (Bayern). Aufgrund von nationalsozialistischen Repressalien 1933-38 in Wien, emigrierte er im März 1938 nach Paris. In seinem Spätwerk, dem Roman Jugend ohne Gott befasste er sich mit dem Aufstieg des Faschismus. Sozialpolitische Stoffe bilden den Kern von Horváths dramatischem Gesamtwerk. Als Ziel seiner Arbeit nennt er selbst die Demaskierung des Bewußtseins . Anhand von Einzelschicksalen verarmter, perspektivloser Kleinbürger sowie von Frauengestalten in drastischer patriarchalischer Abhängigkeit zeichnet er Bilder ...
Direkt das Referat aufrufen