Wiener Kongress - Der Kongress tanzt, aber nicht nur (1814 - 1848)
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Wiener Kongress, der 1815 stattfand. Die wichtigsten Themen waren die Restauration, Legitimation und Solidarität, welche die Grundlage für eine politische Neuordnung Europas bilden sollten. Das Ziel war, eine dauerhafte europäische Friedensordnung zu schaffen und das napoleonische Europa zu liquidieren und neu zu ordnen. Dabei wurden die Gebietsveränderungen beschlossen: Preußen erhielt nördliches Sachsen, Rheinland, Westfalen, Vorpommern und wurde dadurch zu einer Überlegenheit im Deutschen Bund. Österreich erhielt die Lombardei und Venetien. Frankreich behielt seine Grenzen von 1792. Russland erhielt Kongresspolen und wurde zur führenden Kontinentalmacht in Europa. Großbritannien stieg aufgrund seiner umfangreichen Kolonialgebiete zur Weltmacht auf. Zudem wurde der deutsche Bund aus vielen kleinen Staaten und aus Österreich und Preußen gegründet, hatte jedoch ohne wirkliche Macht.
Die Prinzipien der Neuordnung waren die Restauration, bei der eine Rückkehr zu den politischen Zuständen vor Beginn der Französischen Revolution stattfinden sollte, die Legitimation, bei der das dynastisch-monarchische Herrschaftsrecht im Sinne des vorrevolutionären Ancien Régime rechtfertigt werden sollte und die Ablehnung des Prinzips der Volkssouveränität. Außerdem wurde Solidarität gefordert, um die gemeinsame Abwehr der revolutionären Bestrebungen zu dienen. Deshalb schlossen sich z.B. Russland, Österreich und Preußen zur Heiligen Allianz zusammen.
Insgesamt war der Wiener Kongress durch das Prinzip des Gleichgewichts der europäischen Großmächte bestimmt und hatte das Ziel, eine dauerhafte europäische Friedensordnung zu schaffen. Es wurden territoriale Neuordnungen beschlossen, die die europäische Staatenwelt in innen- und außenpolitischer Hinsicht veränderten. Die Bedeutung des Wiener Kongresses war jedoch umstritten, da viele Teilnehmer kritisierten, dass der Kongress zwar tanzt, aber nicht vorwärtskommt.
Direkt das Referat aufrufen
Auszug aus Referat
Wiener Kongress Die drei Grundsätze des Kongresses: Legitimität Bekräftigung des Gottesgnadentum, Ablehnung der Mitbestimmung des Volkes Solidarität Zusammenarbeit der Fürsten gegen revolutionäre Bewegungen, Sicherung der beschlossenen europäischen Staatenordnung Restauration Wiederherstellung der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse, Erhalt der alten Dynastien, Wiederherstellung von Privilegien Es sollte ein Mächte Gleichgewicht geschaffen werden um Europa stabil zu halten, der Kongress wurde von dem Außenminister Österreichs Klemens Fürst von Metternich geleitet. Es waren mehr als 200 einzelne Staaten anwesend. Wichtige Partner waren Österreich, Preußen, Russland, Großbritannien und Frankreich. Erneute Länderverteilung: Russland bekam einen großen Teil des Königreich ...
Direkt das Referat aufrufen
Autor:
Fgrcunavr
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
750
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 2 vergeben.
Bewerte das Referat mit Schulnoten