Der historische Dr. Faust

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt verschiedene Aspekte und Stationen im Leben von Dr. Faust. Es wird darauf hingewiesen, dass die Angaben oft widersprüchlich sind und dass sich daher nur ein ungefähres Bild der Person und Umstände ergeben kann. Faust hat außergewöhnlich viele deutsche Städte und Universitäten besucht und wurde bekannt als Anhänger der schwarzen Magie, dem Teufelsbund und der Zauberei. Sein Drang nach Erkenntnis und Wissen war sehr stark und er war in dieser Hinsicht äußerst klug und tüchtig. Es wird darauf hingewiesen, dass er eine hemmungslose Genußsucht und Machttrieb hatte und oft Prahlereien von sich gab. Es wird auch erwähnt, dass er in seiner Jugendzeit vermutlich als fahrender Schüler unterwegs war und dass er später Schulmeister in Kreuznach war, wo er seine Tätigkeit wegen „schändlichster Unzucht“ aufgeben musste. Er fand Unterschlupf im Kloster Maulbronn und später versuchte er, fiktive Gestalten zum Leben zu erwecken, was ihm jedoch Ärger einbrachte und zu Ausweisungen aus verschiedenen Städten führte. Sein Ruf verschlechterte sich immer wieder, aber als Astrologe und Hellseher besserte er sich schließlich. Faust suchte nach einem festen Wohnsitz, fand jedoch keinen und starb schließlich mit 60 Jahren in Württemberg. Die Geschichte von Dr. Faust ist ein beliebtes Motiv der Literatur und Sagen und die Berichte über seine Zaubereien und absonderliche Geschehnisse haben einen realen Hintergrund.
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Auszug aus Referat
Der historische Dr. Faust 1. Angaben, Daten und Orte oft widersprüchlich bei kritischer Wertung des Materials kann sich nur ein ungefähres Bild der Umstände und der Person herausbilden. Einige Grundzüge spiegeln sich bei Goethe selbstverständlich wieder ( z. B. Auerbachs Keller, Pudel ...) 2. Zwischenzeitlich taucht ab und zu eine zeitl. Lücke (durchaus mehrere Jahre) auf, in der keine Quellen über Faust existieren. 3. 1480 in Knittlingen Württemberg; 1540, irgenwo in Württemberg ( Luther: 1483 - 1546 ) 4. Kindheit unbekannt, Jugendzeit weitgehend auch; im Laufe seines Lebens hat er außergewöhnlich viele (bedeutende) Städte Deutschlands besucht, ebenso eine große Anzahl Universitäten. 5. Dr. Johann Faust, der sich auch mit weiteren, jedoch korrekt verdienten Titeln geschmückt hat (dies rief natürlich Neid hervor), heißt eigentlich Georg Sabellicus, Faust der Jüngere. Faust bedeutet. wiederum der Glückliche 6. Beliebtes Motiv für Literatur und vor allem die Welt der Sagen 7. Die Berichte über Zaubereien und absonderliche Geschehnisse haben einen realen Hintergrund 8. Faust Anhänger der schwarzen Magie Teufelsbund, den er selbst bekräftigte und verbreitete ; dagegen z. B. Joh. Trithemus, Anhänger der weißen Magie: Abt 9. Faust bekam mehr und mehr einen schlechten Ruf, der Achtung, Neugier und Furcht, vielleicht auch Neid hervorrief 10. Bei den Katholiken: Ketzer wegen des Teufelsbundes 11. Die Protestanten rückten ihn bewußt ins kath. Lager: Das mystische Dunkel des ...
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