Klassik (1786-1805) - eine Literaturepoche
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Epoche der Klassik, die von 1786 bis 1805 stattfand. Die Ideen dieser Epoche wurden hauptsächlich von den Dichtern Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller verbreitet und entwickelt. Das Ziel der Klassik war die Humanität, die wahre Menschlichkeit, die durch eine ausgewogene Einheit von menschlichem Gefühl und Verstand, künstlerischem Empfinden und wissenschaftlichem Denken sowie theoretischem Erfassen und praktischer Umsetzung erreicht werden sollte. Das Harmoniestreben von Natur und Kunst sowie Freiheit und Gesetz steht im Vordergrund, ebenso wie die Suche nach Ausgleich zwischen Extremen und das Streben nach Humanität und Toleranz.
In politischer Hinsicht wird die Französische Revolution und der Einfluss Napoleons auf die damalige Zeit erwähnt. Ebenso wird auf die Kleinstaaterei hingewiesen. Die Klassik distanzierte sich vom gewalttätigen, revolutionären Charakter der Französischen Revolution und forderte stattdessen eine friedliche Entwicklung der Gesellschaft durch Bildung und ästhetische Erziehung. Von großer Bedeutung war auch das Bekenntnis zum Weltbürgertum und die Absage an die Tagespolitik.
Es werden Kennzeichen, Themen und Motive der Klassik beschrieben, zu denen das Harmoniestreben, das Humanitätsideal, der Glaube an die Bildungsfähigkeit des Menschen sowie die Orientierung am Schönheitsideal der Antike zählen. Die Sprache dieser Epoche war stilisiert, sentenzhaft, rhythmisiert und in einer geschlossenen Form mit regelmäßig gebauten Versen und durchgeformter Sprache. Der klassische Dramenbogen besteht aus fünf Akten mit Exposition, Steigender Handlung, Höhepunkt und Peripetie, Fallender Handlung sowie Katastrophe. Die Klassische Heldenfigur handelt nach moralischen Richtlinien, gerät in einen Konflikt mit sich und seinen Idealen und kämpft mit den Konflikten zwischen Persönlichkeit und Gesellschaft.
Die Autoren der Klassik sind hauptsächlich Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller (mit Werken wie „Iphigenie auf Tauris“, „Faust I und II“, „Maria Stuart“, „Die Jungfrau von Orleans“, „Die Braut von Messina“ und „Wilhelm Tell„), aber auch andere wie Johann Gottfried von Herder, Jean Paul und Kleist. Die Formen der Klassiker waren die Lyrik (Ballade, Gedankenlyrik), das Drama (Ideendrama) und die Epik (Bildungsroman).
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Auszug aus Referat
(1786-1805) Die Ideen der Klassik wurden hauptsächlich von den zwei Dichtern Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) und Friedrich von Schiller (1759-1805) entwickelt und verbreitet. Ort deren Zusammenarbeit war Weimar. Wie die Aufklärung ging die Klassik von der Erziehbarkeit des Menschen zum Guten aus. Ihr Ziel war die Humanität, die wahre Menschlichkeit (das Schöne, Gute, Wahre). Doch der Mensch sollte nicht nur einzelne Tugenden wie zum Beispiel Toleranz oder Nächstenliebe besitzen, sondern einem Ideal zustreben, das mit den Begriffen Harmonie und Totalität umschrieben wurde. Alle menschlichen Kräfte und Fertigkeiten sollten ausgebildet werden: Gefühl und Verstand, künstlerisches Empfinden und wissenschaftliches Denken, theoretisches Erfassen und praktische Umsetzung ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
390
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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