Ionesco, Eugéne - Die Nashörner

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Stück „Die Nashörner“ von Eugène Ionesco, welches dem absurden Theater zugeordnet wird. Es handelt von einer Gesellschaft in einer Provinzstadt, in der sich immer mehr Menschen in Nashörner verwandeln und damit einem politischen Fanatismus verfallen. Das Stück kritisiert Totalitarismus, das Verhalten des Volkes und die Tendenz zur Gleichschaltung. Die Hauptfigur Behringer lehnt sich gegen diese Entwicklungen auf und verkörpert damit den Humanismus. Die Dramengattung ist das offene Drama und die Figuren charakterisieren sich durch ihr Sprachverhalten und ihre Kleidung. Das Stück besteht aus drei Akten und spielt an vier Schauplätzen. Der Autor bezieht sich auf die Tagebücher von Ionesco, die Metamorphose von Ovid, Kafka und Schriften der französischen Existentialisten. Das Ziel des Stückes ist eine generelle Kritik an Massenbewegungen sowie ein Appell zur Übernahme von Verantwortung.
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Auszug aus Referat
Nashörner (1957) von Eugéne Ionesco (1909-1994) Eugène Ionescos Stück Die Nashörner, geschrieben im Jahr 1957 und uraufgeführt 1959, zählt zu den bedeutendsten Werken des absurden Theaters und gilt als herausragende Gesellschaftssatire seiner Zeit. Ionesco, als führender Vertreter dieser Theatergattung, nutzt die Geschichte von Menschen, die sich nach und nach in Nashörner verwandeln, um die menschliche Neigung zu Massenbewegungen, Konformismus und Totalitarismus auf eine surreale und erschreckende Weise darzustellen. Die Handlung thematisiert die Ausbreitung von Fanatismus und Entindividualisierung, wobei die Nashörner als Metapher für eine unkritische, blinde Masse stehen, die jegliche Individualität und Vernunft aufgibt. Ionesco selbst war ein Franzose rumänischer Herkunft, dessen ...
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