Horvath, Ödön von - Jugend ohne Gott (Beispiel für einen Brief des Lehrers an die Eltern)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Brief von einem Lehrer an seine Eltern. Der Lehrer hat eine Stelle in Afrika angenommen, da er der Meinung ist, dass die Gesellschaft in seiner Heimat nicht mehr das ist, was sie einmal war. Er beschwert sich darüber, dass der Staat einem mehr und mehr vorschreibt, was man zu unterrichten hat, und dass alte Werte nicht mehr zählen. Der Lehrer ist anderer Meinung als die Nationalsozialisten und fühlt sich in Afrika frei genug, über solche Dinge zu schreiben. Der Lehrer hat im Kontakt mit einem Pfarrer, mit dem er auf einem Trainingslager der Kinder war, den Glauben an Gott erneuert. Er ist schockiert darüber, dass Jugendliche in der Gesellschaft zu „hirnlosen Sklaven“ der Regierung erzogen werden und dass es Menschen gibt, die aus Neugier morden. Der Lehrer stimmt Julius Caesar zu, dass das Zeitalter der Fische angebrochen ist und dass das Mutter- und Vatersein in unserer heutigen Gesellschaft anders ist als früher. Der Brief endet mit dem Gruß „Mit freundlichen Grüßen, euer Sohn!„
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Auszug aus Referat
an die Eltern (Jugend ohne Gott) Liebe Eltern, Ihr wundert euch sicher woher der Brief kommt, aber ich habe eine neue Stelle in Afrika angenommen. Wie es dazu gekommen ist und was mich bewogen hat so weit von der Heimat weg noch einmal neu zu beginnen, würde ich euch gerne erzählen. Die Gesellschaft ist nicht mehr das was sie einmal war. Die Gründe warum ich Lehrer geworden bin sind nicht mehr da. Der Staat schreibt einen immer mehr vor was man zu unterrichten hat, alte Werte zählen nicht mehr es gibt nur noch nationalsozialistische Ideale. Man ist rassistisch, man schimpft Neger als hinterlistig, feig und faul. Ich bin ganz anderer Meinung und das ist auch der Grund warum ich erst in Afrika den Mut habe über solche Dinge zu schreiben. Hier sind keine Nationalsozialisten Die reichen ...
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