Kolumbien - Allgemeines über die Wirtschaft Kolumbiens

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Wirtschaft Kolumbiens und beschreibt zunächst die von der Regierung forcierte neoliberalistische Politik der Privatisierung öffentlicher Unternehmen und Banken sowie der Liberalisierung des Bankwesens und der Wechselkurse. Diese Politik führte zu einer Erhöhung der Produktivität der Industrie und Landwirtschaft, aber auch zu größeren sozialen Disparitäten und einer steigenden Außenabhängigkeit der Volkswirtschaft, die vor allem von den USA genutzt wird. Obwohl sich die Inflation in den letzten Jahren wieder gesenkt hat, besteht weiterhin ein Problem mit Korruption, da immer noch 10% des Staatshaushaltes in dunklen Kanälen verschwinden. Kolumbien exportiert vor allem Rohstoffe wie Smaragde, Öl, Gas, Gold, Nickel und Kohle, während hochtechnisierte Konsumgüter importiert werden. Die USA sind der wichtigste Handelspartner mit 40%, gefolgt von der EU, Venezuela und Japan. Insgesamt spiegelt das Dokument die Herausforderungen wider, mit denen die kolumbianische Wirtschaft konfrontiert ist, aber auch die Chancen, die sie durch die Rohstoffexporte hat.
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Auszug aus Referat
Wirtschaft Kolumbiens Allgemeines zur Wirtschaft Bezeichnend für die wirtschaftliche Situation des Landes ist auf jeden Fall der von der Regierung forcierte Neoliberalismus. Speziell in den Neunziger-Jahren machten die Weltbank und der Internationale Währungsfonds Druck auf sämtliche südamerikanische Staaten, ihre Wirtschaft zu liberalisieren und zu privatisieren. So wurden sämtliche öffentliche Unternehmen, Banken, sozialstaatliche Einrichtungen der Privatwirtschaft übergeben, sowie das Bankwesen und die Wechselkurse liberalisiert. Die Rechte der Arbeitnehmer wurden genauso wie die Einflussnahme im Außenhandel minimiert. Durch die schwachen Arbeiterbewegungen wurde der Zerfall aller sozialen Schutzmaßnahmen beschleunigt. Die Industrie und Landwirtschaft wurde durch den Fall aller ...
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