Beer-Hofmann, Richard - Schlaflied für Mirjam (Gedichtinterpretation)

Schlagwörter:
Richard Beer-Hofmann, Interpretation eines Gedichtes, Mirjam, Analyse, Strophe, Referat, Hausaufgabe, Beer-Hofmann, Richard - Schlaflied für Mirjam (Gedichtinterpretation)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Analyse des Gedichts „Schlaflied für Mirjam“, das 1919 von Richard Beer-Hofmann geschrieben wurde. Das Gedicht handelt von der Vergänglichkeit des Lebens, der Unwissenheit und Unschuld von Kindern im Vergleich zur Lebenserfahrung von Erwachsenen und der Verbindung und Gemeinschaft aller Menschen. Das Gedicht besteht aus vier Strophen mit sieben Versen, wobei der letzte Vers in den ersten drei Strophen identisch ist und als Refrain dient. Die Strophen sind in einfacher Sprache geschrieben und haben einen ruhigen Charakter durch den fast durchgehend vierhebigen Jambus mit regelmäßigen männlichen und weiblichen Kadenzen.
In der ersten Strophe thematisiert der Autor das Leitmotiv des Gedichts, den Schlaf, und stellt das Leben des Kindes der Vergänglichkeit des Sonnenuntergangs gegenüber. Die zweite Strophe schildert das Motiv der Dunkelheit und die Unwissenheit und Ungewissheit des menschlichen Lebenswegs. Die dritte Strophe thematisiert die Unvergänglichkeit von Erfahrungen und deren Nichtweitergabe, während die letzte Strophe die Verbindung und Gemeinschaft aller Menschen aufzeigt und die hohe Stellung des Kindes im Leben des Autors verdeutlicht. Das Gedicht gibt keine Hinweise auf Einflüsse höherer Wesen im menschlichen Leben, sondern betont die Verantwortlichkeit des Menschen für seinen Lebensweg und seine Verbindung zu anderen Menschen, insbesondere seiner Familie und Nachkommen.
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Auszug aus Referat
Beer-Hofmann: Schlaflied für Mirjam 01 Schlaf mein Kind, schlaf, es ist spät - 02 Sieh wie die Sonne zur Ruhe dort geht. 03 Hinter den Bergen stirbt sie in Rot. 04 Du, weißt nicht von Sonne und Tod. 05 Wendest die Augen zum Licht und zum Schein. 06 Schlaf, es sind so viel Sonnen noch dein. 07 Schlaf mein Kind, mein Kind schlaf ein. 08 Schlaf mein Kind, der Abendwind weht. 09 Weiß man woher er kommt, wohin er geht? 10 Dunkel verborgen die Wege hier sind 11 Dir und auch mir und uns allen mein Kind. 12 Blinde so gehn wir und gehen allein. 13 Keiner kann keinem Gefährte hier sein. 14 Schlaf mein Kind, mein Kind schlaf ein. 15 Schlaf mein Kind, und horch nicht auf mich. 16 Sinn hats für mich nur und Schall ists für dich. 17 Schall nur wie Windes wehn, Wassergerinn, 18 Worte vielleicht ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1222
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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