Frisch, Max: Biedermann und die Brandstifter

Schlagwörter:
Parabel, Mißtrauen, Egoismus, Nationalsozialismus, Referat, Hausaufgabe, Frisch, Max: Biedermann und die Brandstifter
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die literarische Charakteristik des Ringers in Max Frischs Theaterstück „Biedermann und die Brandstifter“. Der Ringer ist einer von drei Brandstiftern, die sich im Dachboden des Fabrikanten Biedermann einnisten, der sie trotz ihrer verdächtigen Erscheinung und Drohungen beherbergt. Der Ringer benutzt Schmeicheleien und indirekte Drohungen, um seine Ziele zu erreichen, und schüchtert Biedermann ein. Während das Stück politische Parallelen zum Nationalsozialismus aufweist, könnte es auch auf andere politische Systeme oder aktuelle Bedrohungen wie Atomwaffen angewendet werden. Der Ringer repräsentiert die Unausweichlichkeit des „Gottesgerichts“, aber auch die Tendenz der Menschen, Gefahren zu ignorieren oder zu negieren. Das Dokument beschreibt detailliert die äußere Erscheinung des Ringes, seine Sprache und Verhaltensweise und seine Wechselwirkung mit anderen Charakteren im Stück.
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Auszug aus Referat
Literarische Charakteristik von Josef Schmitz aus dem Stück Biedermann und die Brandstifter Max Frisch wurde am 15. Mai 1911 in Zürich geboren. Nach Abbruch eines Germanistikstudiums und bestandenem Architekturstudium arbeitete er längere Zeit als Schriftsteller und Architekt. In Anlehnung an einen Tagebucheintrag schrieb er 1957 58 das Hörspiel Herr Biedermann und die Brandstifter , aus dem später das Theaterstück entstand. In dieser Parabel nisten sich drei Brandstifter im Dachboden des Haarölfabrikanten Gottlieb Biedermann ein. Einer dieser Brandstifter ist Josef Schmitz. Er war von Beruf Ringer, ein Athlet, groß, bullig und muskulös, ist aber jetzt arbeitslos. Er ist bekleidet mit einem Kostüm, das halb an Strafanstalt und halb an Zirkus erinnert, außerdem trägt er Lederriemen um die Handgelenke und ist tätowiert. Weiter könnte ich ihn mir gut mit einer Glatze oder sehr kurz geschnittenen Haaren vorstellen. Schon durch seine Erscheinung flößt er Furcht ein, was ihm durchaus bewußt ist. Er verstärkt dies auch noch mit Aussprüchen wie Herr Biedermann brauchen keine Angst zu haben (Szene 1 Seite 10) oder Alle Leute haben Angst vor mir (Sz. 1 S. 11) und mit indirekten Drohungen. Dadurch schüchtert er auch Herrn Biedermann ein. Er benutzt öfter Floskeln, die dem Gegenüber schmeicheln, zum Beispiel Männer wie sie,..., das ist`s was wir brauchen, Sie sind noch von altem Schrot und Korn, Sie haben noch Zivilcourage (alle Sz. 1 S.12) ,die aber allesamt so überzogen wirken, daß ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
914
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
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