Ernst, Max - ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer des Dadaismus und des Surrealismus

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Lebenslauf des deutschen Malers, Grafikers und Bildhauers Max Ernst. Es beschreibt seine künstlerische Entwicklung und seine wichtigsten Werke. Ernst wird als Autodidakt ohne akademische Ausbildung vorgestellt, der die Rolle des Malers als Schöpfer in Frage stellt und die Wirklichkeit lediglich präsentiert. Durch das Ausschneiden, Kombinieren und Zusammenkleben fremder Materialien in seinen Werken stellt er die Frage nach dem Urheber eines Bildes. Ernst betont, dass nicht eine ausgefeilte Technik das, was einen guten Künstler ausmacht, sondern sein Talent, etwas zu sehen und dies sichtbar zu machen.

Der Lebenslauf beginnt mit Ernsts Geburt am 2. April 1891 in Brühl und führt seinen Werdegang bis zu seinem Tod am 1. April 1976 in Paris auf. Wichtige Stationen seines Lebens sind sein Studium von Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte in Bonn, seine Teilnahme an Sitzungen und Ausstellungen von Surrealisten in Paris, die Erfindung der Frottage und Grattage sowie die Arbeit an verschiedenen Bildserien und Skulpturen. Zwei seiner Gemälde wurden auf der NS-Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt, was seine Vertreibung aus Deutschland zur Folge hatte. Ernst flüchtete in die USA, wo er die Kunstsammlerin Peggy Guggenheim heiratete. Gemeinsam gaben sie die Zeitschrift „VVV“ heraus, die zum Ausgangspunkt einer surrealistischen Bewegung in den Vereinigten Staaten wurde. Nach der Scheidung von Guggenheim heiratete Ernst die Malerin Dorothea Tanning und zog mit ihr nach Arizona. Später kehrte er nach Paris zurück, wurde Mitglied der Berliner Akademie der Künste und erhielt die französische Staatsbürgerschaft. Im New Yorker Museum of Modern Art fand eine Retrospektive seiner Werke statt und es wurde ein Film über ihn gedreht. Ernst starb in der Nacht zu seinem 85. Geburtstag in Paris und wurde im Columbarium des Friedhofes Père Lachaise beigesetzt.

Insgesamt gibt der Lebenslauf einen Überblick über das Leben und die Werke von Max Ernst und zeigt, wie er die Sprache der Malerei des 20. Jahrhunderts auf revolutionäre Weise erneuerte.
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Auszug aus Referat
Ernst Lebenslauf Max Ernst (geboren am 2. April 1891 in Brühl (Rheinland); gestorben am 1. April 1976 in Paris) war ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer des Dadaismus und des Surrealismus. Max Ernst erneuerte die Sprache der Malerei des 20. Jahrhunderts auf revolutionäre Weise. Als Autodidakt ohne akademische Ausbildung stellte er die Rolle des Malers als Schöpfer in Frage. Er vertrat die Meinung, dass ein Künstler die Wirklichkeit lediglich präsentiert und nicht neu erschafft. Als einer der ersten Künstler schuf er eine große Anzahl von Werken, in denen er fremdes Material (z.B. Zeichnungen aus Katalogen und llustrationen aus Kitsch-Romanen) ausschneidet, verwirrend kombiniert und neu zusammenklebt. Hierbei wird die Frage nach dem Urheber eines Bildes aufgeworfen. Max Ernst ...
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