Brecht, Bertolt - Die Dreigroschenoper (bürgerliche Gesellschaft)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und wie er darin die bürgerliche Gesellschaft kritisiert. Ein zentraler Aspekt ist die Figur des Mackie Messer, der als Verbrecher durch seine Auftragsmorde Geschäftsmann geworden ist. Die Auftraggeber sind selbst bürgerliche Geschäftsleute mit Doppelmoral. Auch andere Figuren wie Peachum und der Polizeichef Brown zeigen skrupelloses Geschäftsverhalten, das Brecht als Teil des kapitalistischen Systems kritisiert. Es wird aufgezeigt, wie die bürgerliche Gesellschaft durch ihre unterschiedlichen Stände und Zweckmoral eine unsolidarische Struktur hat. Die Vermischung von Geschäft und Verbrechen gehört zusammen und wird mit Ironie dargestellt. Brecht will sein Publikum dazu bringen, das Stück kritisch und mit Distanz zu betrachten, um die moralischen Zweifelhaftigkeiten der bürgerlichen Wertvorstellungen und die Verbindung von Geschäft und Verbrechen im Kapitalismus zu erkennen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Dreigroschenoper von Bertolt Brecht Inwiefern belehrt Brecht sein Publikum über die bürgerliche Gesellschaft? Die Moritat von Mackie Messer erzählt von einem Super-Verbrecher. In den 1. 2 Strophen wird deutlich gemacht, dass er im Gegensatz zu einem Hai, der offen jagt, versteckt mordet. Er ist hinterhältig und begeht typische Verbrechen, wie z.B. Mord mit einem Messer. Er wird nie geschnappt, doch nicht etwa, weil er keine Spuren hinterlässt, denn bei dem Mord an Jenny Towler lässt er das Messer in der Brust stecken. Man könnte meinen, dass alle Angst vor ihm haben oder ihn die Polizei deckt, doch der eigentliche Grund ist, dass Mackie Messer für andere mordet. Er ist ein Auftrags-Killer, der Probleme lösen soll, die rechtlich nur schwer oder gar nicht lösbar sind. So wird er zum ...
Direkt das Referat aufrufen