Dürrenmatt, Friedrich: Der Verdacht
Bärlach, Arzt Emmenberger, Konzentrationslager, Juden, Nihilismus, Referat, Hausaufgabe, Dürrenmatt, Friedrich: Der Verdacht
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Zusammenfassung und Analyse des Romans „Der Verdacht“ von Friedrich Dürrenmatt. Der Protagonist, Bärlach, jagt einen ehemaligen Konzentrationslagerarzt, der seine Patienten ohne Narkose operierte und folterte. Im Verlauf der Handlung wird Bärlach von seinem Gegner in dessen Privatklinik eingewiesen, in der er fast getötet wird, jedoch von einem ehemaligen Opfer gerettet wird.
Der Autor des Dokuments geht auch auf den Grund für die Entstehung des Buches ein: Dürrenmatt wollte mit Kriminalromanen Geld verdienen, da er auf der Theaterbühne keinen Erfolg hatte. Trotzdem sollte man den Roman nicht als Flucht in Trivialliteratur betrachten, da Dürrenmatt sich stark für das Thema des menschlichen Verbrechens interessiert und es als eine Manifestation menschlicher Freiheit betrachtet.
In Bezug auf die Erzählweise wird Bärlach vom Autor nicht als Held, sondern als Moralprediger dargestellt, der in seiner Begrenztheit und Naivität fast lächerlich wirkt. Als Lehre aus der Geschichte fordert Bärlachs Retter, dass wir die Welt nicht retten, sondern vielmehr in ihr bestehen sollten - das einzige wahre Abenteuer, das uns noch bleibt.
Abschließend schlägt der Autor vor, dass die Kunst in einer Welt der Bildung und Analphabeten am besten blühen kann, wenn sie so leicht ist, dass sie auf der Waage der heutigen Literatur nichts mehr wiegt. In diesem Sinne kann der Künstler durchaus Erfolg haben, indem er Kriminalromane schreibt und damit die Menschen erreicht, die sonst nicht in Berührung mit Kunst kämen.
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Auszug aus Referat
walter-ludwig skolud Titel: Der Verdacht Autor: Dürrenmatt Bärlach ist in dem Folgewerk von Der Richter und sein Henker einem anderen Nihilisten auf der Spur, dem Arzt Emmenberger, der unter falschem Namen in den Jahren des Dritten Reiches als Konzentrationslagerarzt gearbeitet hatte und jetzt in Zürich eine Privatklinik besitzt. Emmenberger hat die Menschen vom archimedischem Punkt einer absoluten Freiheit aus gequält und getötet, auf daß seine Macht offenbar werde; seine Liebhaberei ist es gewesen, die Menschen ohne Narkose zu operieren. Diese, seine Opfer mußten sich aber vor ihrer Behandlung eine solche Operation anschauen, bevor sie sich bereit erklärten, für die Gegenleistung auf andere, keine Todeslager, versschoben zu werden, sich operieren zu lassen. Diesem Sadisten will nun Bärlach, der krebskrank ins Salemspital eingeliefert wird, das Handwerk legen; er läßt sich unter angenommenen Namen in die Privatklinik Emmenbergers aufnehmen, diese Höhle der Reichen, in der eine Morphinistin Dr. Marlok und eine bigotte Schwester mittöten, wird aber erkannt (schon beim Begrüßungsgespräch) und dem Messer seines Gegners ausgeliefert. In letzter Minute rettet ihn Gulliver, ein riesenhafter Jude, der die Unmenschlichkeit Emmenbergers am eigenen Leibe erfahren hat. Und er, ein moderner Ashaver, formuliert die Lehre der beiden Erzählungen (Vorgängerwerk ) am deutlichsten. Der gebrochene Bärlach wird von Gulliver wie ein Kind von seinem Vater in das Bett zurückgelegt und bekommt die ...
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Sonstiges
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Referat
Deutsch
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