Sozial- und Wohlfahrtsstaat

Schlagwörter:
Sozialstaat, Wohlfahrtsstaat, Sozialversicherung, Sozial, Referat, Hausaufgabe, Sozial- und Wohlfahrtsstaat
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Sozial- und Wohlfahrtsstaat in Österreich. Zunächst wird darauf hingewiesen, dass das Pro-Kopf-BIP und das mittlere Einkommen nur bedingt Aufschluss über die Verteilung des Wohlstandes und den nicht-materiellen Bereich geben. Ein Sozial- und Wohlfahrtsstaat zeichnet sich aus, wenn ein erheblicher Teil des BIP für die Finanzierung sozialer Einrichtungen verwendet wird. Die Sozialquote in Österreich beträgt ein Viertel, was Kritik an dem System hervorruft. Es gibt in Österreich keine offizielle Armutsgrenze, jedoch gibt es soziale Leistungen wie die Familienbeihilfe oder die Geburtenbeihilfe, die unabhängig vom Einkommen sind.

Es wird betont, dass das soziale Netz in Österreich immer dichter geknüpft wurde und dass die Steigerung der Wirtschaftsleistung die Finanzierung immer neuer sozialer Leistungen ermöglichte. Allerdings kommt es in den letzten Jahren aufgrund des Sparpakets und der Rezession zu Konflikten, da der Sozialstaat in der bisherigen Form nicht mehr finanzierbar ist und daher Zahlungen eingestellt oder reduziert werden mussten.

Der Kernbereich des sozialen Netzes bildet die Sozialversicherung, die eine Pflichtversicherung darstellt und Kranken- und Pensionsversicherung absichert. Es gibt in Österreich 28 Krankenkassen, Pensionsversicherungen und Unfallversicherungsanstalten, die öffentlich-rechtliche Institutionen unter Selbstverwaltung sind. Die Sozialversicherungen werden von den Beiträgen und Prämien der Versicherten sowie den Arbeitgeberbeiträgen und Defiziten des Staates finanziert.

Familien und Kinder gelten als Grundpfeiler von Staat und Gesellschaft und werden durch den Familienlastenausgleichsfonds gefördert, dessen Finanzierung durch Arbeitgeberbeiträge für familienpolitische Maßnahmen erfolgt. Familienpolitik bedeutet jedoch nicht nur direkte Geldzuwendungen, sondern auch bessere Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt.

Die Kranken-, Unfall- und Arbeitslosenversicherungen arbeiten nach dem Versicherungsprinzip, während die Pensionsversicherung nach dem Umlageverfahren arbeitet. Aufgrund der demographischen Entwicklung sind immer mehr Zuschüsse des Staates zum Pensionssystem notwendig. Folgende Fragen werden aufgeworfen: Änderung des Pensionsalters, Erhöhung der Beiträge, Eigenvorsorge statt Pflichtversicherung, Kombination von Eigenvorsorge und Pflichtversicherung sowie Angleichung der verschiedenen Pensionssysteme.
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Auszug aus Referat
Sozial- und Wohlfahrtsstaat Das Pro-Kopf-BIP und das mittlere Einkommender selbständigen und unselbständigen Erwerbstätigen, so wie auch viele andere volkswirtschaftliche Indikatorengeben zwar Hinweise auf den allgemeinen materiellen Wohlstand in einem Staat, über die Verteilung des Wohlstandes und über den nicht-materiellen Bereich sagen sie jedoch nichts aus. Von einem Sozial- und Wohlfahrtsstaat spricht man, wenn ein erheblicher Teil der gesamten wirtschaftlichen Leistungen, des BIP, für die Finanzierung sozialer Einrichtungen verwendet wird. Die Sozialquote, das heißt der Anteil der gesamtwirtschaftlichen Sozialausgaben in Prozent des BIP beträgt in österreich ein Viertel. Da Einrichtungen des Sozialstaates gelegentlich mißbraucht, und da dieser letztlich von allen Steuerzahlern finanziert wird, wird oft Kritik an diesem laut. In österreich gibt es zwar keine offizielle Armutsgrenze, auch wenn für viele Sozialleistungen Einkommensgrenzen gelten. Es gibt jedoch auch Leistungen, die nicht ans Einkommen gebunden sind (Familienbeihilfe, Geburtenbeihilfe...). Die Summe aller Sozialleistungen wird als soziales Netz bezeichnet. Durch dieses Netz sollte nach Möglichkeit kein Staatsbürger durchfallen. Vor allem sozial und wirtschaftlich Benachteiligten soll geholfen werden, Sozialpolitik ist letztendlich eine Politik der Umverteilung von den einkommensstarken zu den einkommensschwachen Gruppen der Gesellschaft. Das soziale Netz wurde in österreich immer dichter geknüpft, weil ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
620
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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