Die Dritte Welt

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Themen Armut und Entwicklungspolitik in der Dritten Welt. Es beginnt mit einer Darstellung der kolonialen Vergangenheit, die die Grundlage für die bis heute bestehende internationale Arbeitsteilung schuf. Die erste Entwicklungsdekade von 1960 bis 1970 war durch eine Aufholungsstrategie gekennzeichnet, die jedoch nicht erfolgreich war. Der Pearson-Bericht stellte fest, dass die Kluft zwischen reichen und armen Ländern noch lange bestehen bleiben wird. In der zweiten Entwicklungsdekade von 1970 bis 1980 wurde die neue Weltwirtschaftsordnung gefordert, die jedoch von den Industrienationen weitgehend abgelehnt wurde. Eine Gruppe von Autoren schlug eine Abkoppelungsstrategie vor, bei der sich die Dritte Welt von der industriellen Gesellschaft abwendet und einen eigenen Entwicklungsweg einschlägt. In den 80er Jahren wurde schließlich eine Ausgleichsstrategie vorgeschlagen, da die Aufholungsstrategie versagt hatte. Das Dokument zeigt deutlich die Kritik an der bisherigen Entwicklungspolitik der Industriestaaten und die Suche nach neuen Ansätzen zur Überwindung der Armut in der Dritten Welt.
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Auszug aus Referat
Die Dritte Welt Ursachen der Armut und die bisherige Entwicklungspolitik 1. Das Zeitalter des Kolonialismus Ab dem 16. Jahrhundert gründeten die europäischen Mächte Kolonien in Nord - und Südamerika ,Afrika und Asien. Durch diese Kolonialisierung schufen sie die Grundlage für die bis heute fortwirkende internationale Arbeitsteilung in arme Rohstofflieferanten ,die Dritte Weltländer und reiche Industrieproduzenten. Die Industrieproduzenten ,die Kolonialmächte, beuteten die Ressourcen aus und verhinderten eine Industralisierung in diesen Ländern. Durch die Plantagen- und Bergwerksarbeit, sowie durch den Sklavenhandel wurde die menschliche Arbeitskraft der Dritten Welt ausgebeutet. Afrika z.Bsp. verlor 15 Millionen Menschen durch den Sklavenhandel 2.Die erste Entwicklungsdekade von 1960-1970 Nach dem 2. Weltkrieg erkämpften sich Zug um Zug die Kolonialländer ihre Unabhängigkeit, dies wurde möglich ,da die europäischen Nationen sehr beschäftigt waren mit ihrem eigenen wirtschaftlichen Wiederaufbau und dadurch wenig Interesse an der Dritten Welt hatten. Ende der 50-er Jahre gab es dann auf einmal Berichte über große Hungersnöte in der Dritten Welt . Die europäischen Mächte glaubten mit der Hilfe von westlichem Kapital und westlicher Technologie der Massenverelendung Herr zu werden . Durch das Gefühl der überlegenheit glaubten die Industrieländer, daß die Staaten der Dritten Welt rückständige und unterentwickelte Länder seien und jetzt nun in kürzester Zeit alle Stadien der ...
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