Fontane, Theodor: Effi Briest
deutscher Realismus, Innstetten, Crampas, Untreue, Moralkodex, Duell, Abhängigkeit, Referat, Hausaufgabe, Fontane, Theodor: Effi Briest
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Roman „Effi Briest“ von Theodor Fontane. Der Autor wird als bedeutendster Vertreter des deutschen Realismus beschrieben. Seine Themen sind Standes- und Ehekonflikte, gesellschaftliche Verhältnisse und politische und soziale Fragen. „Effi Briest“ erzählt die Geschichte der junge Effi, die auf Betreiben ihrer Eltern den doppelt so alten Landrat Baron von Innstetten heiratet und ihm in sein Haus im hinterpommerschen Kessin folgt. Die Ehe fehlt es an Liebe, und Effi fühlt sich einsam und verängstigt in ihrer neuen Umgebung. Sie beginnt eine Affäre mit dem verheirateten Major Crampas, was zu ihrem Untergang führt, als ihr Mann davon erfährt und zum Duell fordert. Die gesellschaftlichen Normen und Konventionen, denen Frauen und Männer im 19. Jahrhundert unterworfen waren, werden im Dokument herausgearbeitet. Frauen wurden als Staffage betrachtet und sollten sich auf die Pflege ihrer Kinder und des Haushalts beschränken. Die Bildung der Frau wurde vernachlässigt, was zu grenzenloser Langeweile, phantastischen Spintisierereien und sehnsüchtigen Wünschen führte. Männer wurden dazu erzogen, für den Namen ihres Hauses, ihrer Familie und ihrer Frau einzustehen und ihr Leben nach den Regeln des Militärs auszurichten. Der gesellschaftliche Moralkodex war ein Käfig voller Konventionen, in dem sowohl Frauen als auch Männer gefangen waren. Es wird deutlich, dass nur die Frauenbewegung gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen konnte. Das Verhalten der Figuren im Roman wird durch die gesellschaftlichen Strukturen und Normen verständlich gemacht, die zu einem tragischen Ende führen.
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Auszug aus Referat
Theodor Fontane - Effi Briest Autor: Theodor Fontane ist der bedeutendste Vertreter des deutschen Realismus. Geboren in Neuruppin, das nördlich von Berlin gelegen ist, als Sohn eines Apothekers hugenottischer Abstammung, wurde er Apothekerlehrling in Berlin, das sein bleibender Wohnsitz wurde. Seinen erlernten Beruf übt er bis zu seinem 30. Lebensjahr aus. Kurze Zeit später versucht er sich als freier Schriftsteller, aber die Verantwortung für Frau und Familie zwangen ihn in die bürgerliche Existenz eines Journalisten. Als solcher berichtete er über die zeitgenössischen Kriege. Er schuf sich einen Namen mit Theater-, Kunst- und Literaturkritiken bei verschiedenen Zeitungen, aber erst der alte Fontane zwingt der Nachwelt Bewunderung und Begeisterung auf. Mit 55 Jahren schafft er es endlich sich als freier Schriftsteller zu etablieren und vielleicht erreichte er durch seine Entwicklung erst im Alter das große Talent. Auch seine Reisen nach England dürften dazu beigetragen haben. Immer wieder beschäftigte ihn der Niedergang des preußischen Landadels angesichts des aufkommenden modernen Industriezeitalters. Er behandelt in seinen realistischen Romanen Standes- und Ehekonflikte, die Diskrepanz zwischen Gesellschaft und dem einzelnen, sowie politische und soziale Fragen. Fontane ist ein Meister der differenzierten Milieuschilderung und Menschendarstellung. Erwähnt sei auch die Alterslyrik, die in ihrer Aussagekraft der späteren Prosa in nichts nachsteht. Einige seiner Prosawerke ...
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Biograpien, Deutsch
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