Klingner, Friedrich: Gerechtigkeit

Schlagwörter:
Hesiod, Platon, Gorgias, Politeia, Cicero, Heiliger Augustinus, Referat, Hausaufgabe, Klingner, Friedrich: Gerechtigkeit
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Thematik der Gerechtigkeit in der antiken Welt. Es werden verschiedene Perspektiven aufgegriffen und diskutiert. Zunächst wird die Auseinandersetzung mit Gerechtigkeit durch Hesiod vorgestellt, der nach einem eigenen persönlichen Unrecht eine Abhandlung über das Recht und die Gerechtigkeit verfasste. Dabei wird der Unterschied zwischen dem griechischen Verständnis von Recht als königliche oder göttliche Weisung und dem römischen Verständnis von Recht als subjektivem Gut erläutert.

Weiter geht der Text auf Platon ein, der in seinen Werken „Gorgias“ und „Politeia“ die Seele der Ungerechten als Schaden nehmend beschreibt. Die physische Existenz sei nebensächlich, das wichtige sei nur die Seele. Darüber hinaus bildet er eine gedankliche Polis und betont die Bedeutung der Gerechtigkeit als Basis für die Existenz.

Auch Cicero wird im Text behandelt, der die Verbindung zwischen Gerechtigkeit und der besten Staatsform diskutiert. Während er in den ersten beiden Büchern seine Meinung zu Gerechtigkeit als Basis für den Staat vertritt, wird in Buch 3 die Behauptung aufgestellt, dass Gerechtigkeit und Politik sich nicht vertragen würden. Diese These wird jedoch von Laelius widerlegt.

Abschließend thematisiert der Text noch die Schriften von Augustinus, der die Gedanken von Hesiod, Platon und Cicero weiterführt und betont, dass Recht und Gerechtigkeit wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Gesellschaft seien. Dabei werde auch die höchste göttliche Instanz beachtet.

Insgesamt werden somit unterschiedliche Perspektiven auf die Thematik der Gerechtigkeit vorgestellt und diskutiert. Es wird immer wieder betont, dass Gerechtigkeit eine unverzichtbare Basis für das Zusammenleben in einer Gesellschaft darstellt und dass diese Vorstellung auch in der antiken Welt präsent war.
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Auszug aus Referat
Latein LK 12 2 Referat Marcus Gansloser Mittwoch, 24. Juni 1998 Gerechtigkeit (Aufsatz von Friedrich Klingner) 1) Erste Entwicklung unter Hesiod (ca. 700 vor Christus) Erfährt selbst Unrecht durch seinen Bruder, schreibt daraufhin Abhandlung über das Recht und die Gerechtigkeit (dich dike) (Einschub: Unterschied zwischen dich und ius: Das römische Verständnis des Rechts war subjektiver: Es gab mein Recht und dein Recht ; bei den Griechen dagegen war das Recht die königliche oder göttliche Weisung von oben) Hesiod gibt zwar zu, daß man als Gerechter ein schweres Leben hat, betont aber, daß die Ungerechten von Zeus gestraft werden. 2) Platon (um 428 bis ca. 347 vor Christus) Zwei wichtige Werke: Gorgias und Politeia Gorgias: Argument der Gegner der Gerechtigkeit: Gerechtigkeit ist entweder Mittel im Machtkampf oder Mittel der Schwachen. Warum sollte Zeus strafen (nach Hesiod), wenn Gerechtigkeit im Grunde nichts anderes ist als der bloße Kampf ums überleben? Platons neues Gegenargument: Die Seele der Ungerechten nimmt Schaden. die physische Existenz ist nebensächlich; das wichtige ist nur die Seele. Politeia: Was ist Gerechtigkeit überhaupt? Bildung eines gedanklichen Bildes einer Polis: Eine Basis für die Existenz ist die Gerechtigkeit. Genauso ist die Gerechtigkeit Teil eines einzigen Menschen. Also gehört sie zu den menschlichen Werten, also keine schwächliche Anpassung an gewisse Umstände. 3) Cicero (106 - 43 vor Christus), De re publica In Verbindung mit der Verteidigung ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
404
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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