Die ehemalige Sowjetunion

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die ehemalige Sowjetunion und ihre Wirtschaft. Es wird auf die Gründung der UdSSR durch Lenin im Jahr 1922 eingegangen, die bis 1991 Bestand hatte. Danach wurden die Teilrepubliken selbständig und schlossen sich mit Ausnahme der baltischen Republiken zur GUS zusammen. Es gibt große Unterschiede in Größe, Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft zwischen den neuen Staaten auf dem Gebiet der UdSSR. Der Aufstieg zur zweitstärksten Industriemacht der Welt basierte vor allem auf dem Reichtum an Bodenschätzen wie Erdöl, Erdgas, Kohle und verschiedenen Metallen.

Die von den Kommunisten eingeführte Zentralverwaltungswirtschaft erwies sich als unfähig, die Menschen mit den notwendigen Gütern und Dienstleistungen ausreichend zu versorgen und fehlte ein Motor für die Wirtschaft. Es gab keine treibenden und regulierenden Kräfte auf dem Markt. Die Rüstungsindustrie beschäftigte überdurchschnittlich viele Techniker und Forscher, die den übrigen Industriesparten fehlten. Seit 1928 gab es fünfjährige Wirtschaftspläne, die jedoch so unrealistisch angelegt waren, dass eklatante Unterschiede in der Umsetzung entstanden.

Es gab Unterschiede in den Voraussetzungen und in der Rohstoffverteilung zwischen den einzelnen Regionen, weshalb verschiedene Wirtschaftsregionen entstanden. Die Landwirtschaft wurde aufgeteilt in Kolchosen, Sowchosen und landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften. Doch die Wege im Kommunismus waren nicht optimal, da es kein Privateigentum gab und daher kein Anreiz bestand, sich anzustrengen und Leistung zu erbringen.

Nach dem Ende des Kommunismus und der UdSSR erkannte man erst richtig die Mängel der kommunistischen Wirtschaftsweise, darum haben die Nachfolgestaaten heute mit einer Reihe von Problemen zu kämpfen. Dazu gehören technisch veraltete Industrieanlagen, Schwierigkeiten beim Übergang zur Marktwirtschaft, ausgebeutete Rohstoffe und Energiequellen, fehlendes Kapital und Know-how, mangelnde Einigkeit und Zusammenarbeit unter den einzelnen Nachfolgestaaten sowie Umweltprobleme.

In einem separaten Abschnitt werden die wichtigsten Industriegebiete der ehemaligen Sowjetunion beschrieben, darunter Textilindustrie, Maschinenindustrie, Schiffsbau, Eisen- und Stahlindustrie, Kraftfahrzeuge, Rüstungs- und Schwerindustrie, Landmaschinen, Holzverarbeitung, Buntmetallverhüttung und petrochemische Industrie.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Die ehemalige Sowjetunion Die UdSSR, die Union der Sozialistischen Sozialrepubliken, wurde 1922 von Lenin gegründet. Sie bestand bis 1991. Danach wurden die Teilrepubliken selbständige Nationen und schlossen sich mit Ausnahme der baltischen Republiken Estland, Lettland und Litauen zur GUS, zur Gemeinschaft unabhängiger Staaten zusammen. Zwischen den neuen Staaten auf dem Gebiet der UdSSR bestehen nicht nur in Größe und in Einwohnerzahl große Unterschiede, sonder auch in der Wirtschaftskraft. Es gibt große Unterschiede in der Infrastruktur, im Vorkommen der Bodenschätze und daher gibt es auch nicht überall Industriegebiete. Der Aufstieg der ehemaligen Sowjetunion gelang innerhalb einiger weniger Jahrzehnte nach der Oktoberrevolution von 1917. Der Staatenverbund wurde zur zweitstärksten Industriemacht der Welt. Dieser Aufstieg geht vor allem auf den Reichtum an Bodenschätze, die sie bei fast allen wichtigen Rohstoffen unabhängig vom Ausland machte. Sie wurde in diesem Bereich beinahe autark. Man exportierte sogar noch bedeutende Mengen von mineralischen und fossilen Rohstoffen. Das Land mit beinahe kontinentalen Ausmaßen war vor allem reich an Erdöl und Erdgas, an Kohle, Eisenerz und Buntmetallen und Edelmetallen. Vor allem Erdgas, Erdöl und Kohle, aber auch elektrischer Strom wurden ausgeführt und brachten wertvolle Exporteinnahmen. Da die UdSSR ein kommunistischer Staat war, gibt es einige Unterschiede zu den anderen Industrienationen. Die von den Kommunisten eingeführte ...
Direkt das Referat aufrufen