Raimund, Ferdinand: Der Verschwender

Schlagwörter:
Zauberspiel, Julius von Flottwell, Cheristane, Valentin, Schicksal, Liebe, Amalie, Referat, Hausaufgabe, Raimund, Ferdinand: Der Verschwender
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Ferdinand Raimund und seinem Stück „Der Verschwender“. Im ersten Teil wird auf Raimunds Leben und Karriere als Schauspieler und Autor eingegangen, der zweite Teil widmet sich dem Inhalt und der Interpretation des Stücks.

Im Stück geht es um den reichen Edelmann Julius von Flottwell, der seine Geliebte, die in Wahrheit eine Fee ist, verliert und daraufhin sein Leben in Verschwendung und Luxus verbringt. Er verliebt sich in Amalie, die Tochter des Präsidenten von Klugheim, und will sie heiraten, obwohl ihr Vater ihm gegenüber kritisch eingestellt ist. Nach einem turbulenten Fest bei Flottwell gelingt den beiden Liebenden die Flucht, während Flottwell mittellos und als Bettler zurückbleibt. Zwanzig Jahre später kehrt er zurück, verarmt und in Schmach und wird von seinem ehemaligen Bediensteten Valentin aufgenommen. Das Stück beinhaltet eine moralische Botschaft, in der gezeigt wird, wie Verschwendungssucht und achtloses Handeln sich rächen können und wie das Leben eines Menschen von seinen eigenen Entscheidungen bestimmt wird.

Die Interpretation des Stücks zeigt, dass Raimund in „Der Verschwender“ Zauberelemente mit realem Verhalten verbindet. Die menschlichen Akteure sind selbst dafür verantwortlich, ob sie Glück oder Unglück erfahren werden und müssen zwischen verschiedenen Daseinskräften wie Liebe, Gier und Gutem oder Bösem wählen. Das Stück appelliert an den Leser oder Zuschauer, das eigene Leben bewusst zu gestalten und den Konsequenzen des eigenen Handelns ins Auge zu sehen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Ferdinand Raimund Der Verschwender 1) Der Autor Raimund ist ein Kind der Wiener Vorstadt Mariahilf, der Sohn des Drechslermeisters Ferdinand Jakob Raimann. Früh verlor er die Eltern und kam zu einem Konditor in die Lehre. Als sogenannte Numero, Süßwaren seines Meisters in den Pausen feilbietend, machte er die erste Bekanntschaft mit dem Theater. Er entsagt seinem Handwerk, um Schauspieler zu werden, durchläuft die heilsame Schule der Provinz und landet 1814 am Theater in der Josefstadt in Wien. Aufmerksamkeit erringt er zwar nicht, wie erhofft, im tragischen Fach, aber als Komiker. Seit 1817 Mitglied, später Regisseur, schließlich Direktor des Theaters in der Leopoldstadt, wird er einer der beliebtesten Volksschauspieler, bewundert wegen der Natürlichkeit seiner Darstellung, der wohlausgewogenen Mischung von Humor und Gemüt. Seine ersten Stücke haben ihre Wurzel im Bestreben des Schauspielers, für sich und die Kollegen dankbare Rolle zu schaffen. Bald aber wird Raimund seiner Berufung zum Dichter inne. Bittere Erfahrungen im persönlichen und beruflichen Leben verstärken in seinen letzten Lebensjahren, ungeachtet der Anerkennung, die er auch außerhalb seiner Vaterstadt als Schauspieler und Autor fand, den melancholischen Zug in seinem Wesen, bis er, das Opfer einer Zwangsvorstellung, sich als Sechsundvierzigjähriger das Leben nimmt. 2) Das Werk Der reiche Edelmann Julius von Flottwell gibt auf seinem prächtigen Schloß eine Jagdgesellschaft. Nach dem Ausritt trifft er sich ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
907
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 1 vergeben.
Zurück