Mittelhochdeutsche Ritterdichtung
Volksepos, Minnegesang, Heldenepos, Heinrich von Veldecke, Wolfram von Eschenbach, Walther von der Vogelweide, Referat, Hausaufgabe, Mittelhochdeutsche Ritterdichtung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument befasst sich mit der mittelhochdeutschen Ritterdichtung. Es wird beschrieben, wie sich um 1180 ein Wandel in der deutschen Dichtung vollzogen hat und anstelle des Geistlichen der Ritter als Träger der geistigen Kultur auftrat. Die mittelhochdeutsche Dichtung wird in drei Kategorien unterteilt: das ritterlich höfische Epos, das Volksepos und der Minnegesang.
Das ritterlich höfische Epos behandelt antike Stoffe, den französisch-bretonischen Stoffkreis und französische Heldenepen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es eine Standesdichtung von Rittern für Ritter ist, zum Vorlesen und nicht zum Vortrag durch Spielleute gedacht ist und die Sprache eine gehobene Dichtersprache darstellt. Es wird Wert auf Reinheit und Rhythmus der Verse gelegt und ein Idealbild des ritterlichen Lebens geschaffen. Bekannte Werke stammen von Heinrich von Veldecke, Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach und Gottfried von Straßburg.
Das Volksepos behandelt heimisches, dem Volk bekanntes Sagengut und beinhaltet unter anderem das Nibelungenlied, das Gudrunlied, die Dietrichepen und die Ortnit- und Wolfdietrichepen. Obwohl es Volksepos heißt, handelt es sich auch hier um von Rittern für Ritter gedichtete Werke.
Der Minnegesang beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Mann und Frau und thematisiert Liebesbotschaften, das Gespräch zwischen Dame und Ritter, schmerzliche Trennung der Liebenden, den Tod eines Fürsten oder einer Frau sowie politische Tagesfragen. Es gibt das Lied, den Leich und den Spruch, die sich in der äußeren Form unterscheiden. Jeder Minnesänger verfasst selbst den Text und die Melodie. Die älteren Minnelieder treten gewöhnlich mit der Dame als Werbende auf, während ab 1175 vom jüngeren Minnegesang gesprochen wird, in dem der Ritter die Dame umwirbt. Bekannte Vertreter des Minnegesangs sind von Kürenberg, Dietmar von Aist, Friedrich von Hausen und Heinrich von Morungen. Als größter Minnesänger des Mittelalters gilt Walther von der Vogelweide, dessen Werke in der Blütezeit des Minnegesangs entstanden.
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Auszug aus Referat
Mittelhochdeutsche Ritterdichtung Um 1180 vollzog sich ein entscheidender Wandel in der deutschen Dichtung, als an die Stelle des Geistlichen der Ritter als Träger der geistigen Kultur trat. Nicht mehr das Kloster war nun Mittelpunkt der Kultur, sondern die Ritterburg. Die mittelhochdeutsche Dichtung gliedert man in 1. Ritterlich höfisches Epos 2. Volksepos 3. Minnegesang 1. Das ritterlich höfische Epos behandelt a. antike Stoffe ( Alexander der Große, der Trojanerkrieg, ...) b. den französisch, bretonischen Stoffkreis, wie die Arthussage oder die Gralsage c. Der dritte Stoffkreis umfaßt französische Heldenepen, besoders solche aus dem Sagenkreis um Karl den Großen Das ritterlich höfische Epos zeichnet sich dadurch aus, daß es a. eine Standesdichtung von Rittern für Ritter b. zum Vorlesen und nicht zum Vortrag durch Spielleute c. die Sprache eine Art gehobene Dichtersprache darstellt. Es wird auf Reinheit und Rhythmus der Verse großer Wert gelegt. Ein Idealbild, nach dem sich das ritterliche Leben ausrichten sollte, wird geschaffen. Als eigentlicher Begründer des deutschen Ritterepos gilt Heinrich von Veldecke ( etwa 1140 - 1206) mit seinem Hauptwerk Eneide, das zwischen 1174 und 1190 verfaßt wurde. Was Heinrich von Veldecke begonnen hatte führte Hartmann von Aue ( etwa 1170 - 1215), mit seinen Werken Erec, Gregorius f dem Steine, Der arme Heinrich und Iwein, weiter. Weitere Dichter dieser Epoche waren Wolfram von Eschenbach ( etwa 1170 - 1220), der das Epos Parzival ...
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Sonstiges
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Referat
Deutsch
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