Die Reizleitung des menschlichen Nervensystems

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Reizleitung im menschlichen Nervensystem. Es wird der Aufbau des Nervensystems aus Nervenzellen und filamentartigen Fortsätzen (Neuriten und Dendriten) sowie deren Funktion erläutert. Die Nervenzelle besteht aus einem Zellkörper (Soma), Bäumchenfortsätzen (Dendriten) und einer Nervenfaser (Axon/Neurit). Der Zellkörper hat vornehmlich Versorgungsaufgaben und dient der Synthese von Membranproteinen. Dendriten übernehmen Impulse und leiten sie weiter. Das Axon ist das impulsweiterleitende Element, das den Impuls über tausende Synapsen an weitere Zellen weiterleitet. Myelinscheiden umgeben manche Axone, um die Impulsleitung zu beschleunigen. Die Nervenzellen sind über den gesamten Körper verteilt und koordinieren die Aktivitäten sämtlicher Organe und Systeme. Die Aufnahme von Reizen erfolgt durch Rezeptorzellen auf den Dendriten. Der eigentliche Prozess der Reizleitung erfolgt an der Synapse, an der der Impuls meist auf chemischem Wege weitergegeben wird. Eine Vermehrung des Zellgewebes ist nur im embryonalen Stadium möglich. Die Proteine in der Zellmembran werden in fünf Gruppen eingeteilt: Pumpenproteine, Kanalproteine, Rezeptorproteine, Enzyme und Strukturproteine. Axone können sich in Verzweigungen aufspalten und sind in der Lage, Impulse in großem Umfang weiterzuleiten. Markhaltige Nervenfasern stellen den Großteil der Gehirn- und Rückenmarkssubstanz dar und haben eine weiße Farbe. Marklose Fasern sind im besonderen postganglionären Fasern des autonomen Nervensystems zuzuordnen und erscheinen grauer. Periphere Nervenfasern werden durch Bindegewebshüllen zu Nervenkabeln gebunden. Das Epineurium schützt die beteiligten Nervenzellen.
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Auszug aus Referat
Die Reizleitung des menschlichen Nervensystems Aufbau des Nervensystems Die Reizleitung erfolgt über ein Nervensystem, das aus etwa hundert Milliarden Nervenzellen aufgebaut ist. Diese Zellen sind über den gesamten Körper (ungleichmäßig) verteilt und koordinieren die Aktivitäten sämtlicher Organe und Systeme. Das Nervengewebe dient zum Aufbau nervöser Zentren und peripherer Nerven, die die Aufgabe der Reizleitung von (efferent) und zu (afferent) diesen Zentren übernehmen. Die generell hohe Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Impulse und der daraus resultierende hohe Energieverbrauch haben einerseits den hohen Spezialisierungsgrad der Zellen und andererseits die vornehmliche Eignung für kurzfristige Steuer- und Regelaufgaben zur Folge. Im allgemeinen besteht das Nervensystem aus den Neuronen und filamentartigen Fortsätzen, den Neuriten und Dendriten, die Impulse weiterleiten. Gestützt und versorgt wird dieses Informationssystem von den relativ unbekannten Gliazellen. Die Nervenzelle Bereits die ungewöhnliche Form der Zelle läßt Aufschlüsse über die Besonderheit der Zelle zu. Da die Reizleitung vor allem auf elektrischem Wege erfolgt, wird der innere Aufbau von dem Vorhandensein von Mitochondrien geprägt, um die potentialgenerierenden Systeme mit ausreichender Energie zu versorgen. Besagte Gliazellen versorgen in weiterer Folge die Zellen mit angemessen vielen Nährstoffen. Die Hauptmerkmale der Nervenzelle sind die Existenz der Dendriten oder Bäumchenfortsätze zur Aufnahme des ...
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