Die anthropogenen Ozonkiller

Schlagwörter:
OH-Radikale, Sticksoffoxide, Brom, Halonen, Ozonzerstörung, Reservoirgas, Salpetersäure, Sulphat-Aerosolen, Referat, Hausaufgabe, Die anthropogenen Ozonkiller
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem anthropogenen Ozonabbau in der Stratosphäre. Es wird erläutert, dass natürliche Ozonverluste durch solares UV-Licht und OH-Radikale und Stickstoffoxide in molekularen Sauerstoff umgewandelt werden, jedoch in einem Gleichgewicht mit natürlichen Produktionsprozessen stehen. Durch künstliche Produkte, die vom Menschen produziert und in die Atmosphäre eingebracht werden, entstehen Stoffe, die Ozon zerstören. Seit einiger Zeit wird ein zunehmender Nettoverlust stratosphärischen Ozons beobachtet und es wird darauf hingewiesen, dass die Ozonschicht nachhaltig zerstört wird. Die Freisetzung von Chlorfluorkohlenstoffen (CFC, FCKW) wird seit über 25 Jahren mit dem Abbau des Ozons in Verbindung gebracht. Verantwortlich für den Ozonabbau sind bestimmte Abbauprodukte der FCKWs (CFCs) und der Halone, nämlich Chlor, Brom und Jod. Der Anteil anthropogener Chloratome hat bis heute ca. 3 ppbv erreicht und ist damit höher als der natürliche Anteil. Brom zerstört Ozon in der Stratosphäre sogar noch effektiver als Chlor. Der Ozonabbau läuft im wesentlichen über die folgenden drei Schritte: Die Quellverbindungen für Chlor und Brom werden photolysiert und bilden Reservoirgase. Diese Reservoirgase werden selbst durch Sonnenlicht gespalten und hohe Konzentrationen an reaktiven Chlor- und Chlormonoxid-Radikalen entstehen. Diese zerstören dann das Ozon durch einen katalytischen Prozess. Es wird darauf hingewiesen, dass auch Fluor und Jod prinzipiell in der Lage sind, Ozon zu zerstören. Fluor wird jedoch nach seiner Freisetzung schnell und stabil in sein Reservoirgas Hydrogenfluorid überführt und dem Prozess der Ozonzerstörung entzogen. Die Bindung des Jods in seinem Reservoirgas ist nicht sehr stabil und es wird schnell und umfassend für den Ozonabbau verfügbar gemacht. Der chemische Prozess der Ozonzerstörung wird im zweiten Abschnitt des Dokuments ausführlich behandelt.
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Auszug aus Referat
4.1 Die anthropogenen Ozonkiller In der Stratosphäre wird Ozon ständig durch OH-Radikale und Stickstoffoxide (NO) in molekularen Sauerstoff umgewandelt. Solares UV-Licht trägt durch Photolyse zu dem natürlichen Ozonabbau bei. Diese Ozon-Verluste stehen jedoch mit natürlichen Produktionsprozessen so im Gleichgewicht, daß die Ozonmenge in der naturbelassenen Stratosphäre langfristig stabil bleiben würde. Die natürlich vorkommenden Auf- und Abbauprozesse des Ozons werden im Kapitel Was ist Ozon und wo in der Atmosphäre kommt es vor? näher beschrieben. In diesem Kapitel wird der Prozeß der Ozonzerstörung durch Substanzen beschrieben, die durch menschliche Tätigkeiten in die Atmosphäre gelangen. Seit einiger Zeit wird ein zunehmender Nettoverlust stratosphärischen Ozons beobachtet. Die Ozonschicht wird offenbar nachhaltig zerstört. Diese Zerstörung ist nachweislich eine Folge künstlicher Produkte, die der Mensch produziert und in die Atmosphäre eingebracht hat. Bei deren Abbau entstehen Stoffe, die Ozon zerstören. Dieser künstlichen (anthropogenen) Ozonzerstörung steht keine ausgleichende, zusätzliche Produktion des Ozons gegenüber. Die Natur ist nicht in der Lage, diesen anthropogenen Ozonverlust durch einen Kompensationsprozeß aufzufangen. Hinweise auf die Beeinflussung der Ozonschicht durch menschliche Aktivitäten ergaben sich schon vor über 25 Jahren. Wissenschaftler vermuteten damals bereits, daß die Freisetzung von Chlorfluorkohlenstoffen (CFC, FCKW) zum Abbau des Ozons in ...
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Autor:
Kategorie:
Chemie
Anzahl Wörter:
4410
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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