Mörike, Eduard (1804-1875)
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Werk des deutschen Dichters Eduard Mörike. Es gibt einen Einblick in Mörikes Ausbildung zum Pfarrer, seine literarische Entwicklung und bedeutende Freundschaften, sowie in sein persönliches Leben, speziell seine Beziehungen zu Frauen. Seine dichterische Arbeit wird als Ausbruchsversuch beschrieben, der oft mißlang, da Harmonie und Idyllen eine komische Brechung oder tragische Wendung erfuhren. Mehr als ein Drittel seiner Lyrik gehört zum Genre des Komischen an. Mörikes Umgang mit der literarischen Tradition vom Barock über die Aufklärung und die Klassik, den Sturm und Drang und die Romantik bis zum Realismus wird als typisch für sein Werk beschrieben. Die Frage, inwiefern die Kunst selbst in Mörikes Werk zum eigentlichen Thema wird, beschäftigt bis heute die Forschung. Trotz seiner Armut hat er in seinem Leben beachtenswerte Leistungen zu Papier gebracht und ist als Schriftsteller bekannt geworden. Mörike verstarb im Alter von 70 Jahren in Stuttgart.
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Auszug aus Referat
Eduard Mörike Eduard Mörike wurde 1804 in Ludwigsburg geboren. Als Sohn eines Arztes besuchte er nach dem frühen Tod seines Vaters (1817) widerwillig das evangelische theologische Seminar in Urach. Die Ausbildung zum Pfarrer vollzog M. nur aus finanziellen Gründen und somit bestand er die Klosterschule auch nur mit mäßigem Erfolg. 1826 beendete er seine theologische Ausbildung und trat in das Amt des Vikars. Diese Zeit war für M. keine erfreuliche, obwohl er für seine literarische Entwicklung bedeutende Freundschaften schloß. In der Zeit als Vikar schrieb M. zwei - wahrscheinlich die bekanntesten - Gedichte Septembermorgen und Er ist s . Die beengenden Verhältnisse im Tübinger Stift, die Erlebnisse in den literarischen Freundesgruppen, Glaubenszweifel und Schicksalsgläubigkeit und die Erfahrung einer verbotenen Liebe zu der vagabundierenden Kellnerin Maria Meyer prägte M. s dichterisches Schaffen. Mit 19 Jahren begegnete er Maria Meyer das erste Mal. Nach der Liebe mit Maria Meyer entstanden M. s berühmte Peregrina -Gedichte. Im Alter von 25 Jahren lernt M. Louise Rau kennen. Mit ihr war er 4 Jahre lang verlobt. Aus der Liebe mit Louise entstand das Gedicht Das verlassene Mädchen . Während seines Vikariats an verschiedenen Orten Württembergs versuchte er vergeblich, dem Pfarrdienst zu entgehen, in den er 1834 nach Cleversulzbach berufen wurde. Nach der vorzeitigen Pensionierung widmete sich M. voll und ganz seiner dichterischen Arbeit. 1851 heiratete er die Katholikin ...
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Autor:
Fgrcuna Pbee
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
516
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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