Ostia Antica
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Geschichte und Archäologie von Ostia Antica, einer antiken Fischer- und Hafenstadt an der Tibermündung in Italien. Die Stadt wurde im 4. Jahrhundert vor Christus gegründet und wuchs zur Kaiserzeit zu einem wichtigen Flottenstützpunkt und Haupthandelshafen heran, mit etwa 50.000 Einwohnern. Die Stadt war von rechtwinkligen Straßenzügen durchzogen und wurde im 1. und 2. Jahrhundert nach Christus von verschiedenen Kaisern renoviert und ausgebaut. Die archäologischen Belege aus dem 3. Jahrhundert deuten darauf hin, dass nicht nur eine bloße Bevölkerungsverschiebung stattfand, sondern dass Ostia - wie viele Städte im römischen Reich - von einem allgemeinen Rückgang der städtischen Aktivitäten betroffen war. Die Ausgrabungen zeigen die beeindruckenden Reste eines Tempels für die Kybele sowie die Überreste eines Mithras-Heiligtums und einer Synagoge aus dem 4. Jahrhundert. Es gibt auch Hinweise auf die Stellung des Christentums in der Stadt, aber diese sind nicht eindeutig. Ostia Antica wurde im 5. Jahrhundert vergessen, nachdem das römische Reich geteilt und das Weströmische Reich unterging. Im 19. Jahrhundert begannen Archäologen damit, die Stadt freizulegen, und haben mittlerweile mehr als die Hälfte des 66 Hektar großen Stadtgebiets erforscht.
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Auszug aus Referat
Schülervortrag: Ostia Antica ------------------------------------------------------------------------ erstellt am: 14.10.1996 Fach: Geschichte Autor: Conny von Ludwig ------------------------------------------------------------------------ Im 4. Jahrhundert vor Christus wurde Ostia Antica (von lateinisch Ostium Mündung) als Fischer- und Hafenstadt zur Sicherung des römischen Seehandels an der Tibermündung gegründet. Als älteste römische Bürgerkolonie wuchs Ostias Bedeutung mit Rom und zur Kaiserzeit war Ostia ein wichtiger Flottenstützpunkt und Haupthandelshafen. Die Stadt hatte zu ihrer Blütezeit etwa 50000 Einwohner. Das Aussehen der Stadt wird von ihren rechtwinkligen Grundriß dominiert. Die Kaiser Claudius, Nero und Trajan ließen im 1. Jahrhundert nach Christus eine neue Hafenanlage ungefähr 3 km nördlich der Stadt erbauen, da die Tibermündung versandet war, der Fluß sich einen neuen Weg ins Meer bahnte und Ostia immer weiter vom Meer abrückte. Kaiser hadrian betrieb dann im 2. Jahrhundert die Ausdehnung und Renovierung der Stadt und gestaltete dabei das Zentrum und viele Viertel neu. Wahrscheinlich schon seit Domitian (81-96) beschäftigte man sich mit dem Neubau der Stadt. Der Baugrund wurde um ungefähr 1 m angehoben und die Atrium Häuser, die wahrscheinlich denen Pompeijs ähnelten, weitgehend durch Wohnblöcke ersetzt, die in Backstein drei, vier, oder sogar fünf Stockwerke hochgemauert wurden. Im Erdgeschoß hatten die Häuser auf der Straßenseite meist einen Laden, die ...
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Autor:
Pbaal iba Yhqjvt
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
604
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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