Die Weimarer Verfassung
Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument befasst sich mit der Weimarer Verfassung, die im Januar 1919 in Weimar verabschiedet wurde. Die Verfassung machte das Deutsche Reich zu einer Republik und einem Bundesstaat. Der Reichspräsident wurde direkt vom Volk gewählt und hatte weitreichende Befugnisse, wie zum Beispiel das Recht zur Auflösung des Reichstags, die Einberufung eines Volksentscheids und die Möglichkeit zur Verhängung von Notverordnungen. Gleichzeitig gab es in der Verfassung auch plebiszitäre Elemente, wie die Möglichkeit von Volksbegehren und Volksentscheiden. Die Wahlen erfolgten nach einem Verhältniswahlrecht, das allerdings zu einer Zersplitterung des Reichstags und komplizierten Koalitionsbildungen führte.
Das Dokument befasst sich auch mit den Anfangsjahren der Weimarer Republik und den Folgen des Versailler Vertrags für Deutschland. Die Regierung der jungen Republik hatte nicht nur die schwere Aufgabe, eine neue demokratische Ordnung zu etablieren, sondern auch mit den harten Bestimmungen des Friedensvertrags umzugehen. Die Inflation und die Besetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich und Belgien verschärften die politische Misere zusätzlich. In dieser Zeit radikalisierte sich auch das politische Leben in Deutschland, was zu einer zunehmenden Instabilität und häufigen Regierungswechseln führte.
Das Dokument beschreibt auch die Angriffe auf die Regierung von rechts und links, wie zum Beispiel den Kapp-Putsch und den kommunistischen Aufstand im Ruhrgebiet. Diese Ereignisse verdeutlichen die politische Instabilität und Unsicherheit in Deutschland zu der Zeit. Insgesamt verdeutlicht das Dokument, wie schwierig und herausfordernd die Anfangsjahre der Weimarer Republik waren und wie sehr die politischen Entwicklungen von den Folgen des Ersten Weltkriegs und des Versailler Vertrags beeinflusst wurden.
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Auszug aus Referat
Die Weimarer Verfassung Die im Januar 1919 gewählte Nationalversammlung trat im thüringischen Weimar zusammen. Reichspräsident wurde der Sozialdemokrat Friedrich Ebert. Die Reichsregierung unter Philipp Scheidemann setzte sich aus Mitgliedern von SPD, DDP und Zentrum zusammen, den Parteien der Weimarer Koalition . Die neue Verfassung wurde am 11.08.1919 verabschiedet. Das Deutsche Reich war demnach eine Republik und ein Bundesstaat. An seiner Spitze stand der vom Volk direkt und für sieben Jahre gewählte Reichspräsident. Er war auch Befehlshaber der Reichswehr, er ernannte den Reichskanzler, konnte den Reichstag auflösen und einen Volksentscheid herbeiführen. Er konnte, wenn öffentliche Sicherheit und Ordnung gestört waren, Notverordnungen erlassen und die persönlichen Freiheitsrechte der Bürger ganz oder teilweise außer Kraft setzen. Diese in Artikel 48 der Verfassung festgelegten Eingriffsrechte des Reichspräsidenten sind vor dem Hintergrund der unruhigen ersten Nachkriegsmonate zu sehen. Plebiszitäre (auf einer direkten Volksentscheidung beruhend) Elemente in der Verfassung waren neben der Volkswahl des Präsidenten die Einrichtung des Volksbegehrens und des Volksentscheids. Die neuen Reichsfarben waren Schwarz, Rot und Gold, die Farben der 48er Revolution. Alle Männer und Frauen über 20 Jahren hatten das Wahlrecht. Der Reichstag übte die Gesetzgebung für das Reich und die Kontrolle der Exekutive aus. Das fortdauernde Eigenleben der Länder fand seinen Ausdruck im ...
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S. Svfpure
Sonstiges
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2216
Referat
Deutsch
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