Meyer, Conrad Ferdinand (1825-1898)
Referat, Hausaufgabe, Meyer, Conrad Ferdinand (1825-1898)
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Leben und Werk des Schriftstellers Conrad Ferdinand Meyer. Der Autor wurde 1825 in Zürich geboren und stammte aus einer angesehenen Bürgersfamilie. Seine Persönlichkeitsentwicklung wurde schwer durch den Verlust seines Vaters und das Verhältnis zur religiös fanatischen Mutter beeinträchtigt. Meyer litt unter psychischen Störungen und war zeitweise in einem Irrenhaus untergebracht. Durch schriftstellerische Erfolge konnte er seine Versagensängste überwinden und unternahm ausgedehnte Bildungsreisen, die sich in seinen Werken widerspiegelten.
Meyer gilt als bedeutendster Lyriker seiner Zeit und veröffentlichte 1864 sein erstes Werk „ZWANZIG BALLADEN VON EINEM SCHWEIZER“. Neben zahlreichen Gedichten schrieb er auch Versepen wie „HUTTENS LETZTE TAGE“ (1871) und „ENGELBERG“ (1872) sowie Novellen wie „DAS AMULETT“, „BüNDNERGESCHICHTE“, „JüRG JENATSCH“ (1876) und „DER HEILIGE“ (1879/80). Weitere Werke sind „GUSTAV ADOLFS PAGE“ (1882), „DIE HOCHZEIT DES MöNCHS“ (1883/84), „DIE VERSUCHUNG DES PESCARA“ (1887) und „ANGELA BORGIA“ (1891). Insgesamt schrieb Meyer auch gesellschaftskritische Werke wie „DER SCHUß VON DER KANZEL“ (1877), „PLAUTUS IM NONNENKLOSTER“ (1881) und „DIE RICHTERIN“ (1885).
Das Dokument gibt zudem Einblick in Meyers persönliches Leben und familiäre Verhältnisse, die prägend für seine Entwicklung waren. Eine symbiotische Beziehung zu seiner Schwester, finanzielle Sorgen und Spannungen in der Ehe mit Luise Ziegler trugen zu weiteren psychischen Erkrankungen bei, die das literarische Schaffen in seinen letzten Jahren unmöglich machten. Conrad Ferdinand Meyer verstarb 1898 in Kilchberg/Zürich.
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Auszug aus Referat
Conrad Ferdinand Meyer I) Der Autor (1825-1898): C.F. Meyer wurde am 11. Oktober 1825 in Zürich geboren. Meyer stammte aus einer sehr angesehenen Züricher Bürgersfamilie. Seine Entwicklung wurde stark durch innerfamiliäre Konflikte bestimmt. Der frühe Verlust des Vaters (1840) sowie das von Schuldkomplexen geprägte Verhältnis zur Mutter, deren religiöser Fanatismus wahnhafte Züge annahm und durch Selbstmord endete, führten zu schwerwiegenden Persönlichkeitsstörungen, die ihn 1852 für sieben Monate ins Irrenhaus brachten. Auch ein abgebrochenes Studium und eine isolierte Lebensweise waren der Grund. Danach folgte eine Zeit der Reisen nach Paris, München und Rom. Er lernte Richard Wagner, Franz Liszt und Gottfried Keller kennen. Zu seiner jüngeren Schwester hatte er eine symbiotische Beziehung. Sie arbeitete später an vielen seiner Werke mit. Erst durch schriftstellerische Erfolge überwand er den Tod der Mutter. Dennoch prägten Versagensängste auch die Arbeitsweise des anerkannten Schriftstellers. Durch eine Erbschaft von materiellen Sorgen befreit, unternahm Meyer meist zusammen mit seiner Schwester ausgedehnte Bildungsreisen (u.a. 1858 u. 1871 72 nach Italien), deren Ertrag in seinen Gedichten und Novellen sichtbar wurde. Eine späte Ehe (1875) mit Luise Ziegler schuf Spannungen mit seiner Ehefrau und Schwester, denen er nicht gewachsen schien. Die Krise führte zu einer neuen Erkrankung, deren psychotisches Erscheinungsbild ein literarisches Arbeiten in den letzten Jahren ...
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Referat
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