Jelinek, Elfriede: Die Liebhaberinnen

Schlagwörter:
Stadt, Land, Brigitte, Paula, Doppelmoral, Abhängigkeit, Referat, Hausaufgabe, Jelinek, Elfriede: Die Liebhaberinnen
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt den Roman „Die Liebhaberinnen“ von Elfriede Jelinek und beschreibt die Biografie der Autorin. Jelineks feministische Literatur, die oft den Aspekt der ökonomischen Abhängigkeit von Frauen in den Vordergrund stellt, wird erwähnt. Die Handlung des Romans dreht sich um die Hauptfiguren Brigitte und Paula, die in einer Miederwarenfabrik arbeiten. Brigitte heiratet einen Elektroinstallateur und versucht, eine „bessere Zukunft“ als Hausfrau zu erlangen, während Paula sich in einen Waldarbeiter verliebt, mit ihm Kinder bekommt und später als Näherin endet. Die Kritik der Autorin konzentriert sich auf die private Unterdrückung der Frauen durch Männer sowie auf die gesellschaftliche und ökonomische Benachteiligung von Frauen. Der Schreibstil Jelineks, der Umgangssprache und Sarkasmus verwendet, wird diskutiert. Die Charaktere werden als eher gesellschaftsorientiert und hilflos dargestellt, während die Männer als brutal und charakterlich niedrig erscheinen. Die Monotonie und Wiederholungen im Buch dienen dazu, das „ewig Gleiche“ im Leben der Figuren zu betonen. Kritiker werfen der Autorin vor, einen zynischen Sozial-Voyeurismus zu vertreten. Beispiele für Textstellen aus dem Roman werden ebenfalls gegeben.
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Auszug aus Referat
Die Liebhaberinnen von Elfriede Jelinek Biographie der Autorin: Elfriede Jelinek wurde am 20.10 1946 in Mürzzuschlag Steiermark geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbringt sie in Wien. Sie studiert Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Musik in Wien. 1972 lebt sie einige Zeit in Berlin und 1973 in Rom. Sie lebt als freie Schriftstellerin in Wien, München und Paris. Sie gewinnt etliche Preise: Lyrik- Prosapreis der österreichischen Jugendkulturwoche (1969); Lyrikpreis der österr. Hochschülerschaft (1969); österreichisches Staatsstipendium für Literatur(1972); Roswitha- Gedenkmedaille der Stadt Bad Gandersheim (1978); Drehbuchpreis des Innenministeriums der BRD (1979); Würdigungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst(1983) Heinrich Böll -Preis der Stadt Köln (1986), Literaturpreis des Landes Steiermark (1987). Mit ihren Romanen und Theaterstücken wurde Jelinek zur Vertreterin einer teils plakativen, teils kritischen feministischen Literatur, wobei sie, vom Marxismus beeinflußt, auch den Aspekt ökonomischer Abhängigkeit in den Mittelpunkt stellt. In ihren Romanen Die Liebhaberinnen (1975), Die Klavierspielerin (1986), Lust (1989) und Die Kinder der Toten (1995) machte sie die Entindividualisierung der Sexualität durch eine von Männern dominierte Gesellschaft zum zentralen Thema.In ihren Dramen wie Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte (Uraufführung 1979) oder Krankheit oder Moderne Frauen (Uraufführung 1987) Inszenierte sie satirisch- groteske ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1104
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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