Krisen- und Konfliktherde 1995 96

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt Krisen- und Konfliktherde aus dem Jahr 1995/96 in verschiedenen Ländern. Es werden sowohl interne Konflikte wie auch zwischenstaatliche Konflikte genannt. Einige der Konflikte sind Bürgerkriege, Aufstände, politische Unruhen oder Terrorismus. Einige dieser Konflikte haben bis heute Bestand, andere wurden zwischenzeitlich gelöst.

In Mexiko fordern die Indios eine Landreform und Selbstverwaltung. In Kuba gibt es ein Flüchtlingsdrama. In Haiti intervenieren die USA gegen eine Militärjunta und Präsident Aristide ist wieder im Amt. Guatemala befindet sich in einem 30-jährigen Bürgerkrieg. In Kolumbien herrscht ein Guerillakrieg und in Peru gibt es den Terror der maoistischen Untergrundorganisation „Leuchtender Pfad“. In Tschetschenien hat Russland eingemarscht und in der Türkei kämpfen Kurden um einen eigenen Staat.

Im ehemaligen Jugoslawien findet der Krieg zwischen Serben, Kroaten und Moslems statt. In Ägypten gibt es Terror durch islamische Extremisten. In Nordirland besteht Hoffnung auf Frieden, während Algerien durch den Terror islamischer Fundamentalisten bedroht ist. In Sierra Leone gibt es einen Guerillakrieg und in Mali kämpfen Tuareg-Rebellen gegen die Regierung (momentan besteht ein Waffenstillstand) und in Niger kämpfen Tuareg-Nomaden gegen die Regierung. In Angola kämpft die Rebellenbewegung UNITA gegen die Regierung, während in Mosambik das Ende des Bürgerkrieges gefeiert wird.

In Südafrika ist die Apartheid beendet und Nelson Mandela wird Präsident. Im Jemen findet ein Krieg zwischen Norden und Süden statt, der Norden gewinnt. In Sudan kämpft die SPLA Volksbefreiungsarmee gegen die Regierung. In Indonesien gibt es einen Aufstand der portugiesischen Kolonie Osttimor und in Sri Lanka wollen die Tamilen einen eigenen Staat. Auf der Pazifikinsel Bougainville erklärt sich die Abspaltungsbewegung für unabhängig. In Kambodscha bedrohen die Roten Khmer den Frieden und in Birma kämpfen muslimische Rebellen gegen die Militärjunta.

In den Philippinen kämpft die Befreiungsfront Maro für mehr Autonomie. In Afghanistan gibt es rivalisierende Mudschahidingruppen und in Kaschmir bekämpfen sich Pakistan und Indien. In Tadschikistan kämpfen afghanische Muslime gegen die Regierung, russische Truppen und tadschekische Muslime. Im Irak droht Saddam Hussein mit der Bedrohung Kuwaits und in Berg Karabach bekämpfen sich Armenien und Aserbaidschan. In Georgien will die Teilrepublik Abchasien Unabhängigkeit und im Südlibanon kämpft die israelische Armee gegen die pro-iranische/schiitische Hisbollah.
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Auszug aus Referat
Krisen- und Konfliktherde 1995 96 Mexiko: Aufstand der Indios, die Landreform und Selbstverwaltung fordern Kuba: Flüchtlingsdrama Haiti: Intervention der USA gegen Militärjunta, Präsident Aristide ist wieder im Amt Guatemala: 30-jähriger Bürgerkrieg Kolumbien: Guerilla Krieg Peru: Terror der maoistischen Untergrundorganisation Leuchtender Pfad Tschetschenien:Russischer Einmarsch Türkei: Kurden kämpfen um eigenen Staat Bosnien Herzegowina: Krieg Serben, Kroaten und Moslems ägypten: Terror islamischer Extremisten Nordirland: Hoffnung auf Frieden Algerien: Terror islamischer Fundamentalisten Sierra Leone: Guerilla Krieg Mali: Tuareg Rebeellen gegen Regierung (Waffenstillstand) Niger: Tuareg Nomaden gegen Regierung Angola: Rebellenbewegung UNITA gegen Regierung Mosambik: Ende des Bürgerkrieges Südafrika: Apartheid beendet; Präsident Nelson Mandela Jemen: Krieg zwischen Norden und Süden. Norden gewinnt Sudan: SPLA Volksbefreiungsarmee gegen Regierung Indonesien: Aufstand der portugisieschen Kolonie Osttinor Sri Lanka: Tamilen wollen eigenen Staat Papa Neuguinea: Bougainville Pazifikinsel erklärt sich für unabhängig Kambodscha: Rote Khmer bedrohen den Frieden Birma: Muslimische Rebellen gegen Militärjunta Philippinen: Befreiungsfront Maro für mehr Autonomie Afghanistan: Rivalisierende Mudjaheddingruppen Kaschmir: Pakistan gegen Indien Tadschekistan: Afghanische Muslime gegen Regierung, russ. Truppen und tadschekische Muslime Irak: Bedrohung Kuwaits durch Saddam Hussein Berg ...
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