Brecht, Bertolt: Der kaukasische Kreidekreis
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Werk „Der kaukasische Kreidekreis“ des Schriftstellers Bertolt Brecht. In diesem wird eine alte Geschichte neu erzählt: Nach einem Staatsstreich wird der Gouverneur Abaschwili hingerichtet und seine Frau kann entkommen, lässt jedoch ihren Sohn Michel zurück. Die Dienstmagd Grusche nimmt sich nach einigem Zögern des Kindes an und flieht mit ihm ins Gebirge. Nach dem Bürgerkrieg kehrt die Gouverneurin zurück und will die Herausgabe ihres Kindes erstreiten. Der Fall wird von dem einfachen, aber schlauen Dorfschreiber Azdak verhandelt, der im Krieg zu Amt und Würden gelangt ist und beim Volk als Armeleuterichter gilt. In dem nun zu verhandelnden Fall ordnet er an, den Beweis der Mutterschaft zu erbringen. Der Richter lässt das Kind in einen Kreidekreis stellen und beide Frauen sollen gleichzeitig versuchen, das Kind zu sich aus dem Kreis herauszuziehen. Schließlich erweist sich Grusche als die wahre Mutter des Kindes, da sie zuerst loslässt, damit dem Kind kein Leid geschieht. Das Werk bringt die Kritik an der Macht des Geldes und das Ideal von sozialer Gerechtigkeit zum Ausdruck. Die beiden vielschichtigen Bühnencharaktere Grusche und Azdak stehen dabei im Mittelpunkt des Geschehens. Das Dokument beschreibt außerdem das Leben des Autors Brecht sowie seine wichtigsten Werke. Es wird auf die Kontroversen um das Vorspiel des Stücks eingegangen und auch Interpretationsansätze werden diskutiert.
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Auszug aus Referat
Der kaukasische Kreidekreis Bertolt Brecht 1) Der Autor Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 als Sohn des Direktors einer Papierfabrik geboren. Er besucht in Augsburg das Städtische Realgymnasium und nach dem Abitur beginnt er 1917 ein Medizinstudium. Jedoch wird er schon 1918 in den Kriegsdienst als Sanitätssoldat einberufen. Nach dem Ende des Krieges setzt er sein Studium fort und beginnt auch eine Tätigkeit als Theaterkritiker. 1920 übersiedelt er nach dem Tod seiner Mutter nach München, 1922 heiratet er Marianne Zoff und erhält den Kleistpreis für Trommeln in der Nacht. 1923 arbeitet er als Dramaturg und Regisseur an den Münchner Kammerspielen , 1924 wendet er sich endgültig dem Theater zu und wird von Max Reinhardt als Dramaturg an das Deutsche Theater in Berlin gerufen, wo er auch Helene Weigel begegnet. 1926 beendet er kurzfristig seine Theatertätigkeit, wendet sich intensiv dem Studium des Marxismus zu. 1927 Scheidung von Marianne Zoff, Erfolg als Lyriker mit seiner Sammlung B.B. s Hauspostille. 1928 heiratet er Helene Weigel und erlangt einen sensationellen Erfolg mit der Dreigroschenoper. 1929 versucht Brecht mit der Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny an den Erfolg der Dreigroschenoper anzuknüpfen, die Uraufführung endet mit einem Theaterskandal. 1933 emigriert Brecht am Tag nach dem Reichstagsbrand nach Svendborg in Dänemark. 1935 wird ihm offiziell die Staatsbürgerschaft des Dritten Reiches aberkannt. Von 1938-40 setzt er seine literarische Tätigkeit ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1704
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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