Hauptmann, Gerhard: Bahnwärter Thiel
Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Buchbesprechung der Novelle „Bahnwärter Thiel“ von Gerhart Hauptmann, verfasst von Felix Winkler. Die Buchbesprechung bietet eine informative Inhaltsangabe über den Inhalt der Novelle. Der Text beschreibt den Schicksalsschlag, den der Bahnwärter Thiel durch den Tod seiner Frau Minna erleidet und wie er daraufhin eine zweite Ehe mit Lene eingeht, aus der ein weiteres Kind hervorgeht. Thiel flüchtet immer mehr in eine Traumwelt und vernachlässigt seine Familie. Als sein Sohn Tobias am Bahngleis von einem Zug erfasst und schwer verletzt wird, kommt es zu einer Katastrophe: Thiel tötet in einem Zustand völliger geistiger Verwirrung Lene und ihr Kind und verschwindet. Die Buchbesprechung charakterisiert den Bahnwärter Thiel als ordnungsliebend und phlegmatisch, der jedoch Gefühlsregungen zeigt, wenn diese nach außen dringen. Die Novelle wird in der dritten Person erzählt und vermittelt die tiefe Trauer und Verzweiflung des Bahnwärters nach dem Tod seiner geliebten Frau und seines Sohnes. Der Schauplatz der Handlung ist vorwiegend das Haus des Bahnwärters und sein Arbeitsplatz, das einsame Wärterhäuschen am Bahngleis. Die Novelle gibt einen Einblick in den Naturalismus und Hauptmanns Vorliebe für die Beschreibung der Natur und ihrer Stimmungen.
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Auszug aus Referat
BUCHBESPRECHUNG Gerhard Hauptmann Bahnwärter Thiel Eine Novelle verfaßt von Felix Winkler AUTOR Der Autor: Gerhart Hauptmann wurde am 15.November 1862 in Obersalzbrunn geboren. Er schloß sich, nach einem gescheiterten Versuch in Rom als Bildhauer zu leben, in Berlin unter dem Einfluß H. Ibsens der Freihen Bühne der literarischen Avantgarde an. Seit 1891 lebte er abwechselnd in Schreiberhau (Schlesien) und in Berlin. 1904 wechselte er, nach der Heirat mit seiner 2. Frau Margarete Marschalk, seinen Wohnsitz und zog nach Agnetendorf, wo er auch am 6.6.1946 starb. Hauptmann verhalf mit seinem frühen naturalistischen Dramen dem Naturalismus zum Durchbruch auf der deutschen Bühne. Sein Dichtertum gründet in einer elementar sinnlichen Welterfahrung, einer Sicht des Lebens als Urdrama . Hauptmann war auch offen für das Mythische, Märchen- und Traumhafte. 1912 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur überreicht. Weiter, bekannte Werke: Vor Sonnenaufgang (1889) Die Weber (1892) Der Biberpelz (1893) Florian Geyer (1896) Fuhrmann Henschel (1898) Rose Bernd (1903) Die Ratten (1911) INFORMATIVE INHALTSANGABE Das vorliegende Werk Der Bahnwärter Thiel, ein sehr ruhiger, ordnungsliebender und von seinem äußeren betrachtet sehr stämmiger Mann, erleidet durch den Tod seiner Frau, Minna, die er über alles liebt, einen schweren Schicksalsschlag. Als einzige Erinnerung an seine Frau bleibt ihm sein Sohn Tobias, auf den er nun seine ganze Liebe konzentriert. Thiel glaubt aber, daß es nicht gut für ...
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Autor:
Sryvk Jvaxyre
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
2003
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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