Kleist, Heinrich von: Michael Kohlhaas
Pferdehändler, Rache, Hinrichtung, Referat, Hausaufgabe, Kleist, Heinrich von: Michael Kohlhaas
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Auszug aus der Erzählung „Michael Kohlhaas“ von Heinrich von Kleist, die 1810 veröffentlicht wurde. Es gibt biographische Informationen über den Autor und sein Werk, sowie eine Zusammenfassung der Geschichte.
Die Erzählung handelt von einem Roßhändler namens Michael Kohlhaas, der von einem Burgvogt wegen fehlendem Pass gezwungen wird, zwei seiner Pferde als Pfand zurückzulassen. Als er später feststellt, dass dies eine willkürliche Handlung war und sein Knecht übel zugerichtet wurde, verklagt er den verantwortlichen Junker auf Erstattung der Krankenkosten und Nachfütterung der Pferde. Seine Klage wird aber niedergeschlagen und auch weitere Versuche, auf legalem Wege Recht zu bekommen, scheitern. Kohlhaas wird schließlich zum Verbrecher, der private Rache an dem Junker nimmt und dessen Burg zerstört. Mit einem Kriegshaufen zieht er nach Wittenberg, um die Auslieferung des Junkers zu fordern. Trotz mehrerer Angriffe auf die Stadt schafft es kein Heer, Kohlhaas zu besiegen. Schließlich kommt es zu einem heimlichen Gespräch zwischen Kohlhaas und Martin Luther, der eine Amnestie beim Kurfürsten für ihn erwirkt. Doch Kohlhaas wird dennoch in den Kerker geworfen und zum Tode verurteilt. Bevor er hingerichtet wird, verschlingt Kohlhaas einen Zettel, der für den Kurfürsten von hoher Bedeutung ist, und lässt sich widerstandslos enthaupten.
Die Erzählung thematisiert Gerechtigkeit, Rache, Machtmissbrauch und moralische Dilemmata. Sie zeigt auch, wie aus einem rechtschaffenen Bürger ein Verbrecher werden kann, wenn er auf legalem Wege keine Gerechtigkeit erlangen kann. Die Geschichte spielt im 16. Jahrhundert und ist fiktiv, aber sie enthält historische Elemente und Anspielungen. Heinrich von Kleist selbst führte ein bewegtes Leben und beging gemeinsam mit einer Freundin Selbstmord.
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Auszug aus Referat
Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas (Erzählung, erschienen 1810) Biographisches zu Heinrich Kleist: - 18.10.1777 in Frankfurt Oder geboren - Nach dem Tod des Vaters wird Kleist in Berlin erzogen und tritt 1792 ins Potsdamer Garderegiment ein - 1799 quittierte er den Dienst in der preuß. Armee und begann ein Philosophiestudium - 1801 kommt es zur sogenannten Kant-Krise; Verschiedene Reisen u. a. nach Paris und in die Schweiz - 1807 wurde er in Berlin als Spion von den Franzosen verhaftet und 6 Monate inhaftiert - Danach ging er nach Dresden und arbeitete u. a. an der Erzählung Michael Kohlhaas. - Als ihm sein Drama Prinz Friedrich von Homburg (1811; gedruckt 1821) nicht den erhofften Erfolg gebracht hatte, beging er gemeinsam mit der befreundeten Henriette Vogel Selbstmord. am 21.11.81 in Berlin Inhalt: Der im brandenburgischen ansässige Roßhändler Michael Kohlhaas ist mit einer Koppel Pferde in Richtung Sachsen unterwegs, als er vom Burgvogt des Junkers Wenzel von Tronka, mit der Begründung, daß er keinen Paß habe, widerrechtlich aufgehalten wird. Der Burgvogt nötigt Kohlhaas zwei Pferde als Pfand zurückzulassen. In Dresden erfährt Kohlhaas, daß die Paßforderung völlig willkürlich gewesen sei, woraufhin er seine Pferde wieder zurückholen will. Als er auf der Burg ankommt, muß er feststellen, daß die Pferde durch harte Feldarbeit völlig heruntergekommen sind und sein Knecht der gegen die mißbräuchliche Verwendung der Pferde protestiert hatte übel zugerichtet worden ist. ...
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Sonstiges
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Referat
Deutsch
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