Zuckmayer, Carl: Der Hauptmann von Köpenick

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Geschichte des Schusters Wilhelm Voigt, der nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis Schwierigkeiten hat, einen neuen Arbeitsplatz zu finden, da er keinen Pass hat. Er beschließt, mit seinem Freund Kalle das Postamt zu überfallen und wird erneut ins Gefängnis geschickt. Dort wird er vom Gefängnisdirektor über das Militärwesen unterrichtet. Nach seiner Freilassung wird er aus Berlin ausgewiesen und entscheidet sich, sich als Hauptmann zu verkleiden und das Rathaus von Köpenick zu übernehmen. Er nimmt den Bürgermeister fest und beschlagnahmt die Kasse. Als Voigt später verhaftet wird, bietet er den Beamten an, den „Hauptmann von Köpenick“ auszuliefern, wenn sie ihm im Gegenzug einen neuen Pass ausstellen. Das Thema des Dokuments dreht sich um soziale Ungerechtigkeit und den Kampf gegen bürokratische Hürden, sowie Voigts Plan, durch seine Verkleidung als scheinbarer Soldat Unterstützung von anderen Soldaten zu erhalten. Die Geschichte zeigt auch, wie leicht es ist, Menschen dazu zu bringen, einem vermeintlichen Autoritätsfiguren wie einem Hauptmann zu folgen, obwohl dieser keine wirkliche Autorität besitzt.
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Auszug aus Referat
Deutsch: Carl Zuckmayer - Der Hauptmann von Köpenick Klasse 8 Der Hauptmann von Köpenick Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebte ein Schuster, namens Wilhelm Voigt, der gerade nach mehreren Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wurde. Er war vorher im Ausland beschäftigt und ist nun auf der Suche nach einer neuen Arbeit; aber um einen festen Arbeitsplatz zu erlangen, mußte er dem Arbeitgeber einen Paß vorlegen. Er ging zu dem entsprechenden Amt, um sich einen Paß zu besorgen und mußte feststellen, daß er eine geregelte Arbeit haben muß, um Anspruch auf einen Paß erheben zu können. Er beschloß mit seinem Freund Kalle das Postamt von Potsdam zu überfallen, um sicht dort einen Ausweis zu fälschen. Der Einbruch wurde bemerkt und Voigt kam erneut ins Gefängnis. Der Gefängnis- direktor war ein altgedienter Soldat und unterrichtete seine Häftlinge über das Militärwesen. Nachdem er freigelassen wurde, suchte er seine Schwester Marie auf. Er wohnte bei ihr, freundete sich mit ihrem Mann Friedrich Hoprecht an, aber erhielt wenige Tage später einen Ausweisungsbescheid. Er verließ die Hoprechts und kaufte sich bei einem Trödler eine Haupt- manns-Uniform. Am Schlesischen Bahnhof tauschte er seinen alten Anzug gegen die Uniform und kommandierte als Hauptmann verkleidet einige Soldaten, die glaubten einen echten Hauptmann vor sich zu haben, zu einem Sondereinsatz ab. Er suchte zusammen mit den Soldaten das Rat- haus von Köpenick auf und nahm den Bürgermeister Obermüller fest. Leider mußte ...
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