Zwischenlager
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Zwischenlagerung von radioaktiven Abfällen in Deutschland. Es werden verschiedene Zwischenlager genannt, wie Landessammelstellen für Abfälle aus der Medizin und Lagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle in Atomkraftwerken und Kernforschungsanlagen. Es gibt jedoch Probleme bei der Zwischenlagerung, da nicht sichergestellt werden kann, dass die Behälter die Lagerungsdauer überstehen und das Atomgesetz keine Vorschriften über die Dauer der Zwischenlagerung enthält. Die Lagerstätten Ahaus, Asse, Morsleben, Gorleben und Schacht Konrad werden genauer beschrieben. Ahaus und Asse sind stillgelegte Salzbergwerke, in denen leicht-radioaktiver Müll endgelagert wird. Morsleben ist das erste genehmigte deutsche Endlager, in dem seit 1972 Abfall aus der DDR eingelagert wird. Gorleben nimmt hochradioaktiven Abfall auf, obwohl mehrere sachkundige Geologen den Salzstock als ungeeignet bezeichnet haben. Schacht Konrad in der Nähe von Wolfsburg soll leicht- und mittelradioaktiven Atommüll aufnehmen, jedoch ist seine Eignung umstritten. Es gibt Bedenken, dass die Lagerstätten nicht sicher sind und die Verseuchung der Umgebung nur eine Frage der Zeit ist. Die Bundesregierung plant außerdem, Morsleben auch für mittelaktiven Müll zu nutzen.
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Auszug aus Referat
Zwischenlager Die Zwischenlagerung der radioaktiven Abfalle ist notwendig, da keine Endlager vorhanden sind und auch in absehbarer Zeit nicht zur Verfügung stehen. Es sind folgende Zwischenlager zu unterscheiden: - Landessammelstellen für Abfälle z.B. aus der Medizin - Lagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfalle in den AKWs selber, in den Kernforschungsanlagen Probleme der Zwischenlager: - es ist nicht gesichert, daß die Behälter die Lagerungsdauer überstehen - Das Atomgesetz enthält keine Vorschriften über die Dauer der Zwischenlagerung. Deshalb ist zu befürchten, daß Zwischenlager zu Endlagern werden, wenn keine richtigen gefunden werden. Ahaus Es ist genehmigt für BE aus Leichtwasserreaktoren und für die Kugeln des THTR; letztere werden seit letztem Jahr trotz Proteste der Bevölkerung und gegenteiliger Versprechungen der nordrhein-westfälischen Landesregierung eingelagert. Asse Die Schachtanlage Asse ist ein stillgelegtes Salzbergwerk, in dem zwischen 1967 und 1978 versuchsweise leichtradioaktiver Atommüll endgelagert wurde. Doch die schon eingelagerten 125.000 Behälter sind zum größten Teil dank der Abkipptechnik praktisch nicht mehr rückholbar. Morsleben In dem ehemaligen Salzbergwerk Morsleben bei Helmstedt wurden seit 1972 leicht- und mittelradioaktiver Müll aus der DDR endgelagert. Seit der Vereinigung ist es das erste genehmigte deutsche Endlager. Doch die Verseuchung der Umgebung des Lagers scheint nur eine Frage der Zeit zu sein: - Die Sicherheitsmaßnahmen ...
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Autor:
Avpbyr Fgrvqry
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
512
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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