Wilsons 14 Punkte (8. Jan. 1918)
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Präsident Wilsons „14-Punkte“ Programm für den Weltfrieden sowie dem Friedensvertrag von Versailles im Jahr 1918. Wilsons Bemühungen um Friedensverhandlungen und seine Vorstellungen über eine gerechte Friedensordnung werden beschrieben. Die 14 Punkte umfassen unter anderem öffentliche Friedensverträge, absolute Freiheit der Schiffahrt der See, Aufhebung wirtschaftlicher Schranken, unparteiische Ordnung kolonialer Ansprüche, die Räumung des russischen Gebietes sowie Berichtigungen tausender Grenzen anderer Länder. Diese Punkte sollten mithilfe des Völkerbundes durchgesetzt werden. Obwohl es schwierig war, die verschiedenen Mächte auf eine gemeinsame Linie zu bringen, fürchtete jeder die Beendigung der Konferenz und daher kam es schließlich zu einer konzessionellen Stimmung und dem Friedensvertrag von Versailles. Frankreichs politischer Wunsch, Deutschland zu schwächen, wird beschrieben, während Italien darauf pochte, dass die Versprechungen vor dem Krieg von der Entente, die die Vorteile in einem eventuellen Sieg besprachen, eingehalten werden müssten. Es wird erwähnt, dass Wilson aufgrund einer isolationistischen Stimmung in den USA und seinem krankheitsbedingten Erschöpfungszustand Schwierigkeiten hatte, seinen 14-Punkte-Plan umzusetzen. Der Friedensvertrag von Versailles brachte jedoch einige Milderungen gegenüber machtpolitischen Forderungen einiger Mächte.
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Auszug aus Referat
8. Jan. 1918 - Wilsons ,,14 Punkte Vorgeschichte Präsident Wilson hatte am 21. Dez. 1910 eine Note an alle kriegführenden Machte gerichtet, in der er vorschlug, die Kriegsziele zu nennen. ,,Vielleicht sind die Friedensbedingungen der kriegführenden Parteien gar nicht so unvereinbar, so daß ein Meinungsaustausch den Weg zu einer Konferenz ebnen könnte und man in nächster Zukunft schon auf eine Verständigung der Völker hoffen dürfte.` Die Mittelmächte antworteten am 26.Dezember zustimmend mit dem Vorschlag der Einberufung einer Friedenskonferenz. Die Alliierten erwiderten 10. Jan. 1917 ebenfalls zustimmend, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt würden. Die Aufzählung dieser Forderungen gab erstmals Auskunft über die alliierten Kriegsziele. Die deutsche Regierung war trotz der Bemühungen Wilsons nicht zu bewegen, ihre Friedensbedingungen vor einer Friedenskonferenz zu nennen. Wilson blieb weiter bestrebt Friedensverhandlungen zu vermitteln und verkündete am 22.Jan.1917 in einer Botschaft an den Senat seine Ansichten über das Aussehen eines gerechten Friedens. Es müsse ein Friede der Gleichberechtigung sein, ein Friede ohne Sieg. Die künftige Gestaltung der Beziehungen der Mächte untereinander geschehe am besten in Form eines Bundes der Völker. ,,Die Menschheit sehnt sich nicht nach dem sogenannten Gleichgewicht der Mächte, sondern nach der Freiheit des Lebens. In Deutschland hatten aber inzwischen Oberste Heeresleitung und Admiralstab den Glauben an eine Friedensvermittlung durch ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
4407
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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