Grimmelshausen, Hans Jakob Christoffel von (1620-1676)

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Referat, Hausaufgabe, Grimmelshausen, Hans Jakob Christoffel von (1620-1676)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Werk des deutschen Schriftstellers Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen. Im ersten Teil des Auszugs wird sein Leben vorgestellt, insbesondere seine Beteiligung am Dreißigjährigen Krieg und seine späteren Tätigkeiten als Garnisonsschreiber, Gutsverwalter und Schultheiß. Auch seine Konversion zum Katholizismus wird erwähnt. Im zweiten Teil werden Grimmelshausens Werke vorgestellt. Sein Hauptwerk „Der Abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“ wird als Schelmenroman beschrieben. Die Lebensgeschichte des jugendlichen Abenteurers wird in Ich-Form erzählt und endet in pessimistischer Erkenntnis. Weitere Werke wie „Die Lebensbeschreibung der Landstörtzerin Courage“ und „Der seltsame Springinsfeld“ werden ebenfalls kurz erwähnt. Grimmelshausens Schreibstil wird als phantasiereich und kraftvoll beschrieben, was ihn zu einem der bedeutendsten Schriftsteller der altdeutschen Zeit macht. Hervorgehoben wird auch, dass sein Werk erst in der Romantik wiederentdeckt wurde und sein Name lange Zeit unter verschiedenen Pseudonymen verschleiert blieb.
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Auszug aus Referat
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen I) Der Autor (1620-1676): Grimmelshausen wurde 1620 oder 1621 in Gelnhausen als Sohn eines Gastwirtes geboren. Schon als Zwölfjähriger wurde Grimmelshausen in die Wirren des Krieges gezogen. Er erlebte die Kämpfe in Westfalen, am Oberreihn und an der Donau mit. Von Kroaten wird er geraubt und zum Musketier gemacht. Nachweisbar war er 1639 - 47 als Garnisonsschreiber in Offenburg und ab 1650 am Westhang des Schwarzwalds als Gutsverwalters und ab 1667 als Schultheiß in Renchen. Mindestens seit 1649 war er katholisch. Ohne geregelte Schulbildung aufgewachsen hat G. autodidaktisch die Gelehrsamkeit seiner Zeit aufgesogen und in der moralsatirischen Tradition des Oberreihns seine geistige Heimat gefunden. Seine letzten Lebensjahre waren von den Wirren des pfälzischen Erbfolgekrieges erfüllt. Er starb am 17.8.1676 in Renchen (Baden). II) Seine Werke: Im KEUSCHEN JOSEF (1666), in DIETWALD UND AMELINDE (1670) und PROXIMUS UND LYMPIDA (1672) suchte G. mit mäßigem Erfolg den Anspruch des heroisch-galanten Romans zu genügen. Zu seinem Hauptwerk DER ABENTEUERLICHE SIMPLICISSIMUS TEUTSCH (1669) (in 5 Bänden) lieferte ihm der Schelmenroman das Gerüst: Es ist in der Ichform erzählte Lebensgeschichte eines jugendlichen Abenteurers, der sich, anfangs arglos, dann gewitzigt, vom Glück hin-und hertreiben läßt, um am Ende einzusehen, daß der Wahn betrügt und auf der Welt nichts so beständig ist wie die Unbeständigkeit. Als Einsiedler entsagt er der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
319
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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