Bach, Johannes Sebastian: Die Goldberg Variationen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Beschreibung der Goldberg Variationen von Johann Sebastian Bach. Diese wurden für den russischen Gesandten in Dresden, Kaiserling, geschrieben, um ihm während seiner Schlaflosigkeit Unterhaltung zu bieten. Der Pianist Johann Gottlieb Goldberg, ein Schüler von Bach und dessen ältesten Sohn, spielte die Variationen und gab ihnen ihren Namen. Es wird diskutiert, ob das Grundthema (Aria) von Bach selbst stammt. Die Variationsfolge ist sehr durchdacht und besteht aus drei Gruppen, die jeweils bestimmte technische Anforderungen erfüllen. Die Variationen 28 und 29 sind besonders virtuos. In der letzten Variation, der 30., verwendet Bach zwei Gassenhauer zur selbstironischen Kommentierung des Stücks und kehrt schließlich zum anfänglichen Thema zurück.
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Auszug aus Referat
Die Goldberg Variationen (J.S. Bach) Aria mit Verschiedenen Veränderungen (1742), BWV 988 Geschrieben für den russischen Gesandten in Dresden, Kaiserling, um ihn während den Stunden seiner Schlaflosigkeit zu unterhalten. Name der Variationen geht auf Johann Gottlieb Goldberg, der zu dieser Zeit der Pianist des Gesandten war zurück. Goldberg, der Schüler von Bach und dessen ältesten Sohn Wilhelm Friedemann, war ein Virtuose auf dem Klavier. Deshalb traute auch Bach dem damals erst 14jährigen die Bewältigung der technisch sehr anspruchsvollen Variationen zu. Goldberg selbst starb schon im Alter von 29 Jahren, sein Namen bleibt aber den Musikern der folgenden Generationen durch Bachs Werk unvergessen. Ob das Thema (Aria) von Bach selbst stammt, sind sich selbst Experten uneins. Sicher ist aber, daß es bereits im 1725 erschienen sogenannten Clavierbüchlein enthalten war. Die Variationen erfolgen nach einem bestimmten, wohldurchdachten Schema. Die ersten beiden bringen das Geschehen in Gang. Danach folgen Dreierreihen. Die erste (Variation 3, 6, ... , 24) besteht aus Kanons, deren Intervalle von Durchgang zu Durchgang ansteigen. Die zweite Reihe ist freier gehalten und besteht aus verschiedenen Formen. Die dritte Gruppe ist vorallem technisch bestimmt - das Spiel mit gekreuzten Händen z.B. ist keine Seltenheit. Die Variationen 28 und 29 dienen als Virtuose Krönung des Stücks. In der letzten, der 30. Variation, erscheint über dem Grundbaß des Themas ein Quodlibet. Bach ...
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